Am 8. Januar 2025 ist die Situation in der Ukraine weiterhin alarmierend. Der Krieg, der im Februar 2022 auf Anordnung des russischen Präsidenten Wladimir Putin begann, dauert unvermindert an. Wie die Ostsee-Zeitung berichtet, hat Putin anfänglich mit einem schnellen Sieg gerechnet, jedoch hat der ukrainische Widerstand die russischen Truppen stark gefordert. Die tägliche Realität sind Raketen- und Drohnenangriffe, während die Informationslage über den Verlauf des Krieges oft unklar bleibt.
Im Kontext der andauernden militärischen Auseinandersetzungen finden derzeit intensive Diskussionen über neue Waffenlieferungen an die Ukraine statt. Die ukrainische Regierung ist auf beträchtliche militärische Unterstützung aus dem Ausland angewiesen, um sich gegen die russische Aggression zu behaupten.
Waffenlieferungen aus verschiedenen Ländern
Vor dem Krieg hatten die USA, unter der Leitung von Antony Blinken, bereits im Jahr 2021 mit den Waffenlieferungen begonnen. Diese sollten das Land auf eine mögliche russische Offensive vorbereiten. Geliefert wurden unter anderem Stinger-Flugabwehrraketen und Javelin-Panzerabwehrwaffen, die entscheidend dazu beitrugen, dass die Ukraine ihre Hauptstadt Kiew verteidigen konnte. Laut einem Interview mit Blinken in der New York Times waren die diplomatischen Bemühungen zur Verhinderung des Krieges intensiv, doch letztendlich brachte der Kremlchef Putin das Land in die Konfliktsituation, motiviert durch imperialistische Ambitionen.
In den letzten Monaten haben jedoch einige Nationen, darunter die Slowakei, Polen und auch die USA, ihre Waffenlieferungen an die Ukraine vorerst eingestellt. Trotz dieser Einschränkungen erhalten die ukrainischen Streitkräfte nach wie vor Unterstützung aus verschiedenen Ländern. So haben NATO-Mitglieder und andere Staaten Waffen und militärische Ausrüstung in großem Umfang bereitgestellt. Beispielsweise hat Deutschland 5,4 Milliarden Euro an Militärhilfe im Jahr 2023 geleistet, während die EU über die European Peace Facility 5,6 Milliarden Euro für militärische Unterstützung bereitgestellt hat, wie die Tagesschau berichtet.
Russlands militärische Anpassungen
Währenddessen hat Russland seine Rüstungsproduktion seit Beginn der Invasion gesteigert und bezieht Unterstützung von Ländern, die sich nicht an westlichen Sanktionen beteiligen. Berichten zufolge hat Russland unter anderem Shahed-Drohnen aus dem Iran erhalten und Artilleriegeschosse aus Nordkorea importiert. Zudem wird Belarus von Russland für militärische Operationen genutzt, obwohl es keine eigenen Truppen in die Konfliktzone geschickt hat.
Die Ukraine hat ihre eigene Rüstungsproduktion im Jahr 2023 verdreifacht, kann jedoch den eigenen Bedarf nicht decken. Private Spenden von Firmen und Einzelpersonen haben ebenfalls zur Unterstützung beigetragen. Während die Waffenlieferungen aus dem Ausland weiterhin entscheidend sind, bleibt die Lage angespannt und ungewiss.