DeutschlandPolitikWirtschaft

Ukrainische Flüchtlinge in Deutschland: Höhere Sozialleistungen als in anderen EU-Ländern

Die Leistungen, die ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland gewährt werden, liegen deutlich über den Sozialleistungen, die ihnen in vielen anderen europäischen Ländern zur Verfügung stehen. Laut einer Analyse der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags im Auftrag der CDU-Abgeordneten Gitta Connemann erhalten ukrainische Flüchtlinge in Deutschland nach ihrer Ankunft Bürgergeld, wobei ein alleinstehender Bezieher monatlich 563 Euro erhält. Zusätzlich erhalten sie Zuschüsse für Miete und Heizung. Das Bundesarbeitsministerium geht von einem durchschnittlichen Regelbedarf von insgesamt 954 Euro im Monat aus, den der Staat deckt.

Im Vergleich dazu erhalten Alleinstehende in Belgien höhere Leistungen von 1288 Euro pro Monat. In den Niederlanden werden Beihilfen und Zulagen von 384 Euro pro Monat gewährt, während es in Italien 300 Euro und in Frankreich 426 Euro sind. Der Präsident des Deutschen Landkreistages, Reinhard Sager, fordert eine europaweite Harmonisierung von Integrations- und Sozialleistungen, die sich an den Lebens- und Sozialstandards der jeweiligen Mitgliedstaaten orientieren sollten, um eine ungleichmäßige Verteilung von Geflüchteten innerhalb der EU zu vermeiden.

Gerd Landsberg, Ehrengeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, äußerte Bedenken, ob die Sonderstellung der ukrainischen Flüchtlinge, automatisch Bürgergeld-Bezieher zu werden, dauerhaft beibehalten werden sollte. Connemann betonte die Notwendigkeit, den Arbeitsanreiz zu erhöhen und mehr Geflüchtete in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Es wird angestrebt, die Integration und Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland auf eine nachhaltige und langfristige Basis zu stellen.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"