Am 21. Januar 2025 hat Donald Trump nach seinem Amtsantritt mehrere zentrale Wahlkampfversprechen in die Tat umgesetzt. Dazu zählt die umstrittene Kündigung des Pariser Klimaschutzabkommens zur Begrenzung der Erderwärmung. Trump, der bereits im Wahlkampf mit dem Slogan „Drill, baby, drill!“ für die Stärkung fossiler Energien warb, bezeichnete das Abkommen als „Abzocke“ und leugnete die menschengemachte Erderwärmung. Mit dem Austritt der USA aus dem Abkommen zieht sich das Land nicht nur finanziell von der Verantwortung zurück, verwundbare Länder zu unterstützen, sondern legt auch keine Pläne zur Reduzierung klimaschädlicher Gase mehr vor, wie ZDF berichtet.

Trump hat außerdem den Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angeordnet. In seiner Antrittsrede zeigte er sich populistisch und spalterisch, was auf eine rigorose Durchsetzung seiner Agenda hindeutet. Die deutsche Politik scheint hilflos im Umgang mit der neuen US-Regierung, während der CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz bestrebt ist, eine Führungsrolle in Europa zu übernehmen. Merz baut Beziehungen zu konservativen Staats- und Regierungschefs in Europa verstärkt aus und könnte potentielle Nachfolger für die Führung bereitstellen, falls er nicht selbst erfolgreich ist.

Internationale Klimapolitik und Auswirkungen

Die Konsequenzen von Trumps Entscheidungen könnten gravierend sein. Der Austritt läuft über eine einjährige Kündigungsfrist, und Experten schätzen den möglichen Einfluss seiner Politik auf die Erderwärmung auf 0,04 Grad Celsius bis Ende des Jahrhunderts. Die Internationale Energie-Agentur erwartet jedoch, dass bis 2030 fast die Hälfte des weltweiten Strombedarfs aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Trotz der scharfen Rhetorik Trump, die auf eine unsichere internationale Klimapolitik hindeutet, geben Experten zu bedenken, dass das internationale Klimaschutzabkommen nicht gescheitert ist, da zahlreiche Länder weiterhin engagiert sind, wie die SWP festgestellt hat.

Das Pariser Abkommen, das 2015 auf der 21. Vertragsstaatenkonferenz beschlossen wurde, hat als Ziel, den Temperaturanstieg seit der vorindustriellen Zeit auf unter zwei Grad Celsius zu begrenzen. Die Umsetzung nationaler Beiträge ist dabei ein zentraler Aspekt. Die kommende globale Bestandsaufnahme auf der COP28 in Dubai wird wichtige Erkenntnisse über die Umsetzung und Ambitionen der Staaten liefern. Im Kontext dieser internationalen Klärung bleibt die Frage der finanziellen Unterstützung für Entwicklungs- und Schwellenländer eine zentrale Konfliktlinie zwischen diesen und den Industriestaaten.

Aktuelle Entwicklungen in Deutschland

Während Trump innerhalb der USA scharfe Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Produkte aus Kanada und Mexiko angekündigt hat, ist die deutsche Nationalmannschaft in der WM ohne Punktverlust in die Hauptrunde eingezogen. Ihr nächster Gegner ist Dänemark, das als beste Mannschaft der Welt gilt. Dank ihrer erfolgreichen Vorrunde bleibt das deutsche Team, selbst nach einer möglichen Niederlage, auf Kurs ins Viertelfinale.

In einer weiteren Entwicklung hat das Höchstleistungsrechenzentrum in Stuttgart den neuen Superrechner „Hunter“ in Betrieb genommen. Superrechner sind für die Forschung aufgrund ihrer enormen Rechenleistung von großer Bedeutung. In den kommenden zwei Jahren ist der Supercomputer „Herder“ geplant, der das System vervollständigen soll. Auch der erste Exaflops-Rechner Europas wird derzeit in Jülich gebaut, was die technologischen Fortschritte in Deutschland unterstreicht.