US-Präsident Donald Trump plant ein persönliches Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, um über eine Lösung für den anhaltenden russischen Krieg gegen die Ukraine zu sprechen. Laut rosenheim24.de und tagesspiegel.de soll das Treffen voraussichtlich in Saudi-Arabien stattfinden. Trump möchte damit Fortschritte im Konflikt erzielen und äußerte, dass sowohl Putin als auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Frieden wollen.

In einer Telefonkonferenz, die über eine Stunde dauerte, sprach Trump sowohl mit Putin als auch im Anschluss mit Selenskyj. Während seines Gesprächs betonte Trump die Notwendigkeit, das Töten zu beenden. Er kündigte an, dass das erste in-person Treffen mit Putin stattfinden soll, um Lösungsansätze auszuhandeln.

Reaktionen und diplomatische Spannungen

<pWährenddessen äußerte US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, dass ein NATO-Beitritt der Ukraine realistisch nicht möglich sei. Diese Einschätzung wird inmitten einer kritischen Debatte in Deutschland über die Unterstützung für die Ukraine geäußert. Die deutsche Politik ist gespalten. BSW, AfD und Sachsens Ministerpräsident Kretschmer fordern Friedensverhandlungen mit Russland anstelle von weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine, wie tagesschau.de berichtet.

Der CDU-Chef Friedrich Merz widersprach dieser Forderung und argumentierte, dass Putin nicht bereit für diplomatische Lösungen sei. Kanzler Olaf Scholz betonte in Chisinau, dass eine Bewertung der aktuellen Situation erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich sei.

Friedensverhandlungen im Kontext

Selenskyj vertrat in einer Videoansprache die Ansicht, dass er an die Stärke der USA glaube, um gemeinsam mit der Ukraine und ihren Partnern Frieden mit Russland zu erreichen. Der ukrainische Präsident beschrieb sein Telefonat mit Trump als gut und ausführlich. Das politisch angespannte Umfeld wird zusätzlich von der Ablehnung Russlands beeinflusst, an Friedenskonferenzen teilzunehmen. Laut dem Sprecher des Auswärtigen Amtes, Sebastian Fischer, muss die Ukraine stark genug sein, um effektiv verhandeln zu können, was auch die Notwendigkeit von Waffenlieferungen umfasst.

In diesem Kontext erinnern Friedens- und Konfliktforscher daran, dass Russland nur dann verhandeln wird, wenn es ein Interesse daran sieht, was stark von der militärischen Lage abhängt. Deshalb könnte eine konsequente Sanktionspolitik zusammen mit internationaler Isolation Russlands die Verhandlungsbereitschaft erhöhen.