Am Freitagabend, nur vier Tage vor Heiligabend, erschütterte ein tragischer Anschlag den Weihnachtsmarkt in Magdeburg. Ein 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien raste ungebremst mit einem gemieteten Auto über 400 Meter in eine Menschenmenge und hinterließ mindestens fünf Todesopfer und über 200 Verletzte, darunter auch ein Kleinkind. Dies berichtete t-online.de, und die schrecklichen Nachrichten versetzten Deutschland in einen Zustand der Trauer und des Entsetzens.
Auf den Weihnachtsmärkten überall im Land wurde am Samstagabend eine Schweigeminute gehalten, um der Opfer zu gedenken. Auch auf dem Christkindlmarkt in Rosenheim gingen für eine Minute die Lichter aus, während die Menschen inne hielten, wie ovb-online.de berichtete. Klaus Hertreiter, Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbands Rosenheim, zeigte sich tief betroffen und nannte die Tat eine „verabscheuungswürdige“ Straftat. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kündigte eine massive Erhöhung der Polizeipräsenz auf den Weihnachtsmärkten in Bayern an, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten und die Freude am Feiern nicht zu beeinträchtigen.
Politiker zeigen Anteilnahme
Die politischen Reaktionen aus Bayern ließen nicht lange auf sich warten. Ministerpräsident Söder kommentierte die Vorfälle als schockierend und betonte, dass Weihnachtsmärkte Orte der Lebensfreude für Familien sein sollten. Auch Hubert Aiwanger, bayerischer Wirtschaftsminister, drückte sein Mitgefühl für die Opfer aus und beschrieb den Anschlag als „unvorstellbar“. Katharina Schulze von den Grünen sprach von „Horror“ und dankte den Rettungskräften für ihr schnelles Eingreifen. Der Vorfall hat nicht nur für Trauer gesorgt, sondern auch für ein starkes Gefühl der Solidarität und Unterstützung unter den Menschen in Bayern.