Die traditionsreiche Erbsensuppen-Ausgabe des Fliegerhorstes Fürstenfeldbruck ist zu Ende gegangen. Heute wurde die letzte Erbsensuppe am Christkindlmarkt von Offiziersanwärtern ausgegeben. Diese langjährige Tradition endet mit dem Umzug der Offiziersschule nach Roth, wie Merkur berichtete.
In den letzten Jahren haben die Soldaten der Bundeswehr insgesamt 32.800 Liter Erbsensuppe ausgegeben, was zu Spendeneinnahmen von über 140.000 Euro führte. Alle Erlöse flossen in wohltätige Zwecke, darunter die „Aktion Brücke“, die Notaufnahme eines Krankenhauses und Lebensmittelretter. Pro Tag wurden etwa 320 Liter Suppe frisch zubereitet. Am letzten Tag bedienten Brigadegeneral Stefan Scheibel sowie Oberbürgermeister Christian Götz die Besucher des Standes, der nun ohne Nachfolger bleibt, obwohl es großes Interesse gab.
Ein beliebtes Rezept
Die Erbsensuppe, die über die Jahre zu einem festen Bestandteil des Christkindlmarktes wurde, enthält mehrere Zutaten. Laut klaus-grillt.de sind 400 g Schälerbsen, 2 Knacker, 2 Bockwürste, 200 g Kartoffeln, 160 g Zwiebeln, 160 g Speck, 60 g Möhren, 120 g Sellerie, 160 g Lauch sowie 1400 ml Brühe erforderlich. Gewürzt wird das Gericht mit Majoran und Magic Spice.
Die Zubereitung umfasst das Anbraten der Zwiebeln und des Specks, das Hinzufügen von Gemüse und Brühe sowie das langsame Kochen der Zutaten. Nach insgesamt etwa einer Stunde Kochzeit sind die Bockwürste und Knacker hinzuzufügen, bevor die Suppe serviert werden kann. Diese köstliche Suppe bleibt ein Symbol der Gemeinschaft und des Engagements der Bundeswehr, die sich über viele Jahre hinweg für die gute Sache eingesetzt hat.