Am frühen Morgen des 24. Januar 2025 kam es zu einem tragischen Unfall am Bahnhof Frankfurt-West, bei dem ein 40-jähriger Mann von einer einfahrenden S-Bahn erfasst wurde und tödliche Verletzungen erlitt. Der Vorfall ereignete sich um 5:20 Uhr. Berichten zufolge hatte der Mann die weißen Markierungen am Bahnsteig ignoriert und stand zu nah am Gleis, was schließlich zu dem tödlichen Unfall führte. Die Polizei war mehrere Stunden am Unfallort, um die Ermittlungen einzuleiten und die Situation zu klären.

Während des Einsatzes der Polizei kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im S-Bahn-Verkehr, die bis etwa 7:46 Uhr andauerten, als der RMV die Störung schließlich für beendet erklärte. In Frankfurt sind Bahn-Unglücke keine Seltenheit; bereits in der Nacht zum 15. Oktober 2023 wurde ein ähnlicher Vorfall gemeldet, bei dem eine Person zwischen den Bahnhöfen Frankfurt-Höchst und Frankfurt-Nied von einer S-Bahn erfasst wurde. Auch dort musste die Feuerwehr die Situation mit zwei Personen im Gleisbett klären, wobei die genauen Umstände unklar blieben. Solche Unfälle sind in den letzten Jahren in Frankfurt kein Einzelfall mehr und erfordern inzwischen die genaue Untersuchung durch die zuständigen Behörden.

Wiederholte Vorfälle in Frankfurt

Die wiederholten Unfälle mit S-Bahnen in Frankfurt werfen Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr auf. In den letzten Monaten gab es mehrere tödliche Vorfälle, wie zuletzt im November 2022 und September 2023. Die Bundespolizei verfolgt die Hintergründe dieser Unfälle, wobei Fremdverschulden nicht ausgeschlossen ist. Die wiederkehrenden Zwischenfälle lassen auf ein erhöhtes Risiko in bestimmten Bereichen des Schienennetzes schließen, was eine verstärkte Aufmerksamkeit erfordert.

Trotz der tragischen Ereignisse sind die Statistiken zum Thema Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr überwiegend positiv. besserweiter.de zeigt, dass das Risiko eines schweren Unfalls im Auto deutlich höher ist als im ÖPNV. Ein Bericht von Statista GmbH belegt, dass die Bahn das sicherste Verkehrsmittel in Deutschland ist. Im Zeitraum von 2009 bis 2018 starben im deutschen Schienenverkehr nur fünf Fahrgäste. Im Vergleich dazu gab es im Straßenverkehr ein Vielfaches an Todesfällen.

Vergleich der Unfallzahlen

Verkehrsmittel Todesfälle pro einer Milliarde Personenkilometer (2009-2018)
Zug 0,04
Auto 1,86

Die Zahlen belegen, dass Reisende im PKW sich 137-mal öfter verletzen als in einem Zug. Dies verstärkt die Argumentation für die Sicherheit des öffentlichen Nahverkehrs, insbesondere im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln. Trotz der Sicherheitslage im Allgemeinen, bleibt es jedoch entscheidend, dass die Ursachen für Unfälle und potenzielle Gefahrenzonen weiter untersucht werden.

Während Maßnahmen zur Bereitstellung von Informationen bezüglich der Sicherheit im öffentlichen Raum von verschiedenen Stellen gefördert werden, wird deutlich, dass die ständige Aufmerksamkeit und präventive Maßnahmen unabdingbar sind, um solche tragischen Vorfälle zu vermeiden und das Bewusstsein für Risiken zu schärfen.