Bei einem tragischen Arbeitsunfall in Ismaning, nördlich von München, kam es am 22. Januar 2025 zu einem tödlichen Vorfall, der die Sicherheit am Arbeitsplatz erneut ins Rampenlicht rückt. Ein 57-jähriger Mann aus dem Landkreis Erding verunglückte auf dem Firmengelände im AGROB-Medien- und Gewerbepark, als er gegen 9.45 Uhr mit einem Gabelstapler einen Metallpfosten rammte, was fatale Folgen hatte. Der Gabelstapler kippt zur Seite, und der Fahrer wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt, berichtete tz.de.
Helfer, die schnell zur Stelle kamen, konnten den Mann zwar unter dem Gabelstapler hervorziehen, doch trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen verstarb der Arbeiter am Unfallort. Der Sachschaden wird als erheblich eingestuft, da sowohl der Gabelstapler als auch der Metallpfosten beschädigt wurden. Die Verkehrspolizeiinspektion hat die Ermittlungen zum genauen Verlauf des Unfalls aufgenommen, um die Ursachen zu klären, wie auch die Abendzeitung berichtete.
Unfallursachen und Statistiken
Dieser Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Statistik ein: Im Jahr 2018 gab es in Deutschland über 36.000 Arbeitsunfälle mit Gabelstaplern und anderen Flurförderzeugen. Dies entspricht einem Schnitt von mehr als 145 Unfällen pro Arbeitstag. Besondere Aufmerksamkeit erfordert die Tatsache, dass Anfahrunfälle, die häufig selbst bei größter Vorsicht passieren, rund 44 Prozent der zwischenmenschlichen Unfälle mit Gabelstaplern betreffen, so eine Untersuchung von DEKRA.
Die Gefahren, die von Flurförderzeugen ausgehen, sind nicht zu unterschätzen. Etwa 15 Prozent aller innerbetrieblichen Unfälle sind auf den Einsatz solcher Geräte zurückzuführen. Der tödliche Unfall in Ismaning zeigt einmal mehr, dass professionelle Schulungen für Bediener und strikte Sicherheitsvorkehrungen unerlässlich sind, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.
Umgebung des Unfalls
Der AGROB-Medien- und Gewerbepark, in dem der Unfall geschah, erstreckt sich über rund 35 Hektar und bietet mit über 100.000 Quadratmetern Mietfläche Raum für Büros, Produktionsstudios und Sendeeinrichtungen. Diese Umgebung könnte durch eine noch stärkere Fokussierung auf Sicherheitsstandards profitieren, um die Beschäftigten zu schützen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Die traurigen Ereignisse vom 22. Januar werfen ein Licht auf die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen im Umgang mit Flurförderzeugen und die Notwendigkeit, potenzielle Gefahren am Arbeitsplatz ernst zu nehmen.