Vorfall | Verkehrsunfall |
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Uhrzeit | 07:30 |
Ort | Tilzower Weg, Kosmonautenweg, Bergen auf Rügen |
Sachschaden in € | 1500 |
Am 19. Dezember kam es in Bergen auf Rügen zu einem tragischen Verkehrsunfall, bei dem ein 70-jähriger Fußgänger sein Leben verlor. Der Vorfall ereignete sich im Tilzower Weg, in der Nähe der Einmündung zum Kosmonautenweg, als der Mann versuchte, die Straße zu überqueren und von einem VW-Transporter erfasst wurde. Der Transporter war von rechts aus der Richtung B196 gekommen. Trotz sofortiger medizinischer Hilfe verstarb der Fußgänger noch an der Unfallstelle. Der 47-jährige Fahrer des Transporters blieb unverletzt, doch der Sachschaden wurde auf etwa 1500 Euro geschätzt.
Anwohner äußern nach dem fatalen Vorfall ihre Besorgnis über die Verkehrssituation in der betreffenden Straße. Insbesondere wird kritisiert, dass das Tempolimit von 50 km/h häufig überschritten wird. Ein Anwohner namens Günter Jasmund, der seit fast 50 Jahren in der Straße lebt, berichtete von einem eigenen Unfall, bei dem er von einem Autofahrer angefahren wurde. Er fühlt sich durch Raser in der Straße gefährdet. Ein weiterer Anwohner bestätigte, dass viele Fahrzeuge deutlich schneller als die erlaubten 30 km/h fahren. Zudem wird der fehlende Zebrastreifen für Fußgänger als erhebliches Problem wahrgenommen. Sichtbehinderungen durch Hecken und eine nahegelegene Bushaltestelle erschweren die Wahrnehmung von Verkehrsteilnehmern.
Ermittlungen und Hintergründe
Die Staatsanwaltschaft hat die Einsetzung eines Sachverständigen der Dekra zur Klärung der Unfallursache angeordnet. Die Kriminalpolizei führt außerdem weitere Ermittlungen durch. Auffällig ist, dass dieser Vorfall bereits der 20. Verkehrstote im Landkreis Vorpommern-Rügen im Jahr 2024 ist. Anwohner erinnern sich zusätzlich an einen schweren Unfall im Jahr 2010 im Tilzower Weg, bei dem ein alkoholisierter Mann schwer verletzt wurde. Momentan bleibt unklar, ob überhöhte Geschwindigkeit beim aktuellen tödlichen Unfall eine Rolle spielte, wie moin.de berichtete.
Zusätzlich merkt nordkurier.de an, dass der 70-jährige Fußgänger trotz seiner tödlichen Verletzungen keine Überlebenschancen hatte und die Umstände des Unfalls nach wie vor untersucht werden.
Ort des Geschehens
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