DeutschlandNeu-Ulm

Tinder und Polizei vereinen Kräfte gegen Love-Scams: So schützt du dich!

VorfallBetrug
Uhrzeit05:47
OrtBerlin

Die Dating-App Tinder und die Polizeiliche Kriminalprävention in Deutschland gehen gegen Love-Scamming vor, einer Betrugsmasche, die emotionale Ausbeutung zur Folge hat. Diese Zusammenarbeit hat zum Ziel, die Nutzer vor finanziellen Verlusten zu schützen, indem sie informiert werden, wie sie betrügerisches Verhalten erkennen können. In einer gemeinsamen Mitteilung erklärten die Partner, dass in den kommenden Wochen eine spezielle Kampagne gestartet wird, um das Bewusstsein für diese gefährliche Form der Täuschung zu schärfen. Die Opfer von Love-Scamming hoffen oft auf die große Liebe, werden jedoch vorwiegend um ihr Geld gebracht, wie SWP berichtete.

Das Love-Scamming funktioniert meist folgendermaßen: Betrüger geben vor, romantische Gefühle zu empfinden und setzen ihre Opfer emotional unter Druck, um Geld von ihnen zu ergaunern. Häufig verbreiten sie Geschichten von plötzlicher finanzieller Not – etwa durch medizinische Notfälle oder unerwartete Ausgaben im Ausland. Die verwendeten Profilbilder sind in der Regel gestohlen, um ein vertrauenswürdiges Bild vorzutäuschen. Datenschützer empfehlen, auf der Plattform zu bleiben, schnell auf Liebesbekundungen zu misstrauen und niemals Geld zu überweisen. Zudem sollen Nutzer verdächtige Profile melden und Rückwärtssuchen von Bildern durchführen, wie auch Vorreiter-Zeitung hervorgehoben hat.

Konkrete Maßnahmen zur Betrugsprävention

Die Kampagne beinhaltet auch prägnante Warnhinweise in der App, die Nutzer direkt ansprechen sollen. Ein cleveres Design mit einem Katzenbild und dem Slogan „Steht dein Tinder-Match mehr auf deine Kohle als dich?“ soll hierfür verwendet werden. Diese Informationen sind nicht nur lehrreich, sondern zielen darauf ab, das Vertrauen der Nutzer zu stärken und ihnen entscheidende Tipps zur Betrugserkennung zu geben. Laut Joachim Schneider, Geschäftsführer der ProPK, ist diese Zusammenarbeit entscheidend, um Nutzer über die Maschen der Betrüger aufzuklären und Tricks zur Vermeidung von Betrug zu erlernen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen der Match Group, zu der Tinder gehört, umfassen Investitionen von über 125 Millionen Euro jährlich in Sicherheits-Features und Systeme zur proaktiven Entfernung verdächtiger Konten.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 13
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 135
Analysierte Forenbeiträge: 8

Referenz
www.swp.de
Weitere Infos
www.vorreiter-zeitung.de
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