Vorfall | Verschmutzung |
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Ort | Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen |
Ursache | Regen, Hochwasser |
Die Asiatische Tigermücke, ein aggressives Insekt von nur etwa sechs Millimetern Größe, hat in Deutschland für erheblichen Alarm gesorgt. Wie Proplanta berichtete, wurden im Südwesten des Landes in 38 neuen Kommunen massenhafte Vorkommen dieser invasiven Spezies festgestellt. Die Situation stellte die KABS (Kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Stechmücken) vor große Herausforderungen, denn in den 89 Mitgliedsgemeinden trat die Tigermücke in 47 Gemeinden auf, was eine verstärkte Bekämpfung notwendig macht. Der Verein kündigte an, eine Öffentlichkeitskampagne zu starten und seine Webseite zu erneuern, um den Bürgern den richtigen Umgang mit der Situation näherzubringen.
Hochwasser und Mückenplage
Das Wetter spielte diesem gefräßigen Blutsauger in die Karten: Nach einer außergewöhnlichen Hochwassersituation im Mai und Juni 2024 folgte ein massenhaftes Auftreten, das nicht nur den Oberrhein betraf. Die KABS war gefordert, 90 Prozent der heimischen Auwaldstechmücken unschädlich zu machen – und dies gelang! Trotz der schwierigen Bedingungen mussten viele Brutstätten, die sich in Blumenuntersetzer und anderen Wasseransammlungen befinden, aus der Luft bekämpft werden. Wie in einem weiteren Bericht von KABS zu lesen ist, ist die Festlegung geeigneter Bekämpfungsmaßnahmen bis Ende Januar entscheidend, um ausreichend Zeit für Vorbereitungen und Personalbeschaffung vor der Saison im April zu gewährleisten.
Die Experten befürchten, dass bis zum kommenden Jahr die Lage sich noch verschärfen könnte, da die Bedingungen für eine weitere Ausbreitung durch die feuchten Frühlings- und Sommermonate optimal waren. Der Verein kämpft unermüdlich gegen die Verbreitung der Tigermücke, die nicht nur die Lebensqualität in betroffenen Gemeinden beeinträchtigt, sondern auch gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Bewährte Bekämpfungsstrategien stehen nun auf der Agenda – der Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen!
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