Vorfall | Insolvenz |
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Ort | Neumünster, Wasbek |
Sachschaden in € | 480000 |
Neumünster. In einem dramatischen Hilferuf hat der Tierschutzverein Neumünster um finanzielle Unterstützung gebeten! Die Vorsitzende Ulrike Steinbach hat der Stadt einen Antrag auf einen zusätzlichen Zuschuss von bis zu 170.000 Euro für das Jahr 2025 gestellt. Diese Gelder sind dringend nötig, um die Tierheime in Neumünster und Wasbek am Laufen zu halten. Der Verein kämpft seit Jahren um die Finanzierung seiner wichtigen Arbeit!
Die Situation ist angespannt: Der Tierschutzverein betreibt nicht nur das Tierheim in Neumünster, sondern hat seit letztem Jahr auch einen zweiten Standort in Wasbek eröffnet. Diese Expansion brachte zwar mehr Platz für die Tiere, aber auch höhere Kosten und einen erhöhten Personalbedarf. Oberbürgermeister Tobias Bergmann (SPD) und Stadtrat Michael Knapp (CDU) warnen in einem Antrag an die Ratsversammlung vor den finanziellen Herausforderungen, die der Verein bewältigen muss.
Immer mehr Fundtiere – die Lage eskaliert!
Die Zahl der Fundtiere, die im Tierheim abgegeben werden, steigt rasant! Im Jahr 2023 wurden bereits 249 Tiere betreut, und bis Ende des Jahres wird mit etwa 350 gerechnet. Die Kosten für die Versorgung dieser Tiere explodieren: von 10.000 Euro im Vorjahr auf prognostizierte 27.000 Euro! Auch die Personalkosten sind von 16.000 Euro auf 28.000 Euro pro Monat gestiegen. Die Energiekosten sind ebenfalls ein großes Problem und belaufen sich für beide Standorte auf rund 48.000 Euro in diesem Jahr.
Der Verein hat zwar zwei Immobilien geerbt, die einen Gesamtwert von 480.000 Euro haben, doch der Verkauf dieser Objekte wird Zeit in Anspruch nehmen. Oberbürgermeister Bergmann macht die Gewährung des Zuschusses von 170.000 Euro von der Bedingung abhängig, dass der Verein aktiv Mitglieder wirbt und weitere Fördermittel einwirbt. Die Mitgliederzahl ist bereits auf etwa 180 gestiegen, doch ob das ausreicht, bleibt abzuwarten. Die entscheidenden Sitzungen des Ausschusses für Feuerwehr, Sicherheit und Ordnung sowie des Hauptausschusses stehen bevor, und die Ratsversammlung wird am 10. Dezember die endgültige Entscheidung treffen. Die Zukunft des Tierschutzvereins hängt am seidenen Faden!
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