Zwei direkt benachbarte Dörfer im Schiefergebirge haben sich als DIE AfD-Hochburgen bei der Kommunalwahl in Thüringen 2024 erwiesen. Die Bewohner dieser kleinen Örtchen scheinen sich politisch gesehen einig zu sein, was zu einer bemerkenswerten Unterstützung der AfD führt. Sowohl Moxa als auch Paska haben aufgrund ihrer Nähe zur AfD bereits in der Vergangenheit Schlagzeilen gemacht.
Moxa, dessen Existenz seit 1295 urkundlich belegt ist, war während des Dreißigjährigen Krieges einem Brand zum Opfer gefallen. Heute zeichnet sich das Dorf durch Fachwerkhäuser und Rapsfelder aus, obwohl drei Landesstraßen den Ort durchqueren. Trotz seiner Geschichte und der Anwesenheit einer seismologischen Station der Friedrich-Schiller-Universität Jena wählt die Mehrheit der Bewohner von Moxa klar rechtsradikal. Im Januar 2023 wurde Diplom-Volkswirt Johannes Linke von der AfD zum Bürgermeister gewählt, was überregional für Aufsehen sorgte.
Der Nachbarort Paska, nur drei Autominuten von Moxa entfernt, konkurriert ebenfalls um den Titel der AfD-Hochburg. Bei der Kreistagswahl im Saale-Orla-Kreis erzielte die Rechtsaußen-Partei dort einen Stimmenanteil von 59,4 Prozent, was einem Anstieg von etwa 20 Prozent im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Mit 90 Einwohnern und einer historischen Verbindung zu den Kelten ist Paska ein kleiner Ort mit politischer Eindeutigkeit. Sowohl bei der Europawahl 2019 als auch bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Paska Rekordergebnisse und auch bei der aktuellen Kommunalwahl stimmten 60,9 Prozent der Wähler für die Partei.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
Lösung anzeigen