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Wie die AfD-Partei durch Skandale an Zustimmung verliert: Neue Umfrageergebnisse enthüllt

Die AfD sieht sich nach einer Serie von Skandalen sowohl auf EU- als auch auf Bundestagsebene unter starkem Druck. Eine kürzlich veröffentlichte Umfrage zeigt die Auswirkungen der Krah- und Bystron-Skandale. Zu Beginn des Jahres konnte die AfD bei der Sonntagsfrage zur Bundestagswahl noch 20 Prozent der Stimmen und 43 Direktmandate verbuchen. In Sachsen hätte die Partei sogar 13 von 15 Wahlkreisen gewonnen. Doch nun, als Ergebnis der Skandale, verzeichnet die neueste Insa-Umfrage einen dramatischen Einbruch. Statt 43 Direktmandaten, erhält die AfD nur noch 17 zugewiesen – ein herber Rückschlag.

Während die Partei in Westdeutschland nur noch einen Wahlkreis gewinnen könnte, sind es im Osten des Landes lediglich drei in Brandenburg, zehn in Sachsen und drei in Thüringen. Dies stellt eine bedeutende Niederlage vor den bevorstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland und den anstehenden Europawahlen dar. Die Kommunalwahlen in Thüringen am 26. Mai werden als wichtiger Indikator für die kommenden Wahlen betrachtet. Die Involvierung der beiden Spitzenkandidaten für die Europawahl in Skandale – mit Krahs Mitarbeiter in Untersuchungshaft für mutmaßliche geheimdienstliche Aktivitäten und Bestechungsvorwürfen gegen Bystron – hat negative Auswirkungen auf das Image der Partei.

Überraschenderweise zeigt eine Umfrage der Bild am Sonntag, dass die AfD bei 17 Prozent stabil bleibt. Die SPD verliert im Vergleich 1,5 Prozentpunkte und kommt nur noch auf 14 Prozent. Die Union hingegen gewinnt an Zustimmung und erreicht insgesamt 30 Prozent, ein Plus von einem Prozentpunkt. Die Grünen halten sich stabil bei 13 Prozent. Sahra Wagenknechts neue Partei, das BSW, kommt aus dem Stand auf 7 Prozent, während die Linken einen Prozentpunkt verlieren und auf nur 3 Prozent fallen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Wahlumfragen stets Unsicherheiten aufweisen und lediglich eine Momentaufnahme der Stimmungslage sind.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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