Weimarer LandWirtschaft

Schockierender Irrtum: Familie in Thüringen durch Behördenfehler vor dem Ruin

Ein tragisches Schicksal hat die Familie Hoffmann aus Thüringen getroffen, als die Behörden einen schwerwiegenden Fehler begingen, der zu finanziellen Verlusten in Höhe von 100.000 Euro führte. Das Familienunternehmen, ein Landwirtschaftsbetrieb in Hopfgarten bei Weimar, steht vor dem Aus, nachdem im Mai 2014 ein Grundstücksteil an einen Investor verkauft wurde. Dieser Verkauf der vierzig Prozent der Betriebsfläche stürzte die Hoffmanns in eine existenzielle Krise, da das Unternehmen ohne diese Fläche nicht mehr wettbewerbsfähig war.

Nach langwierigen rechtlichen Auseinandersetzungen stellte sich heraus, dass der Käufer ein Nachbar war, der die Fläche für Garagen nutzen wollte, anstatt sie landwirtschaftlich zu nutzen. Laut Recherchen des MDR durften landwirtschaftliche Flächen nur an Landwirte verkauft werden, solange ein anderer Landwirt Interesse an dieser Fläche hatte. Trotz des Fehlers der Behörde beim Kauf des Grundstücks wurde dieser 2016 vollzogen, da die Hoffmanns als Eigentümer des benachbarten Grundstücks nicht beteiligt wurden.

Vor Gericht versuchte die Familie, die Veräußerung des Grundstücks zu verhindern, jedoch wurde ihnen kein Gehör geschenkt, und der Investor klagte auf Zwangsräumung. Letztendlich mussten die Hoffmanns das Land für einen überhöhten Preis von rund 100.000 Euro zurückerwerben, obwohl der Investor nur 5,77 Euro pro Quadratmeter gezahlt hatte. Trotz dieser finanziellen Belastung erhielt Dietmar Hoffmann eine Teilkompensation von etwa 20.000 Euro als Ausgleich für den Fehler der Behörden.

Die Familie Hoffmann setzt sich weiterhin dafür ein, dass ihnen die restliche Kaufsumme erstattet wird, die durch den Behördenfehler verursacht wurde. Dietmar Hoffmann hat Unterstützung vom Petitionsausschuss gesucht und schließlich Recht erhalten. Die erhaltenen 20.000 Euro wurden in die Gärtnerei reinvestiert, um den Familienbetrieb trotz der finanziellen Herausforderungen weiterführen zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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