PolitikWeimarer Land

Mohring zieht Kandidatur zurück: Voigts Wunsch respektiert

Spannungsvoller Rückzug: Die Hintergründe von Mohrings Entscheidung für den CDU-Bundesvorstand

Mike Mohring, der ehemalige Vorsitzende der Thüringer CDU, hat beschlossen, seine Kandidatur für den Bundesvorstand seiner Partei zurückzuziehen, noch bevor sie offiziell begonnen hat. Dieser Schritt erfolgte aufgrund des klaren Wunsches seines Amtsnachfolgers Mario Voigt. Mohring gab bekannt, dass er nicht für den Bundesvorstand kandidieren werde, da er nicht vom Landesvorstand nominiert wurde. Er möchte nicht gegen den ausdrücklichen Wunsch von Voigt antreten, um im Wahljahr niemanden zu beschädigen. Mohring betonte, dass er die Entscheidung des Landesvorstands respektiere. Voigt führt sowohl die Landespartei als auch die Landtagsfraktion und ist der Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Thüringen am 1. September. Er strebt eine Position im Bundespräsidium an.

Mohring und Voigt gelten seit Jahren als verfeindet, obwohl Mohring mit kurzen Unterbrechungen seit 2010 dem Bundesvorstand angehört. Zwischen 2018 und 2021 war er sogar Mitglied des Bundespräsidiums der CDU. Voigt hatte öffentlich vor einer erneuten Vorstandskandidatur Mohrings gewarnt. Mohring schließt jedoch ein Comeback auf Bundesebene zu einem späteren Zeitpunkt nicht aus und äußerte, dass beim nächsten Mal neu gedacht werde.

Im vergangenen Jahr war Mohring in einen Skandal verwickelt, bei dem Rechnungen für seine Geburtstagsfeier von einem Parteikonto des CDU-Kreisverbandes Weimarer Land beglichen wurden, dem er selbst angehörte. Mohring erklärte dies als Missverständnis, nachdem der Vorfall öffentlich wurde. Daraufhin verlor er den Vorsitz des Kreisverbands sowie in der Fraktion des Kreistags in Apolda. Trotz dieser Herausforderungen lässt Mohring die Möglichkeit eines späteren Engagements auf Bundesebene offen.

Rästel der Woche

Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.

Lösung anzeigen
Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"