KulturWeimarer Land

Millionen für Nationaltheater: Generalsanierung gesichert

Sanierung des Theaters in Weimar: Ein historischer Schritt für die Kultur der Region.

Für die Generalsanierung des Deutschen Nationaltheaters in Weimar haben Bund und Land eine umfangreiche finanzielle Unterstützung zugesagt. Die offizielle Vereinbarung zur Finanzierung wurde von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne), Thüringens Kulturminister Benjamin-Immanuel Hoff (Linke) und dem Weimarer Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) unterzeichnet. Die Stadt Weimar, als Bauherrin des Projekts, erhielt zudem den Förderbescheid für die Sanierung.

Die Gesamtfinanzierung der Generalsanierung beläuft sich auf bis zu 167 Millionen Euro, die jeweils zur Hälfte vom Bund und vom Land getragen werden. Diese ungewöhnliche Finanzierungsstruktur wurde mit der hohen kulturellen und historischen Bedeutung des Theaters für die Begründung des Engagements des Bundes herangezogen. Das Sanierungsprojekt ist auf eine Laufzeit bis 2032 angelegt und umfasst die Modernisierung des Haupthauses am Theaterplatz, den Neubau einer Werkstatt außerhalb der Innenstadt sowie die geringfügige Erweiterung der Spielstätte Redoute.

Das erklärte Ziel der Sanierung ist es, das architektonische Juwel des Deutschen Nationaltheaters für kommende Generationen zu erhalten. Kulturstaatsministerin Roth und Kulturminister Hoff betonten die Bedeutung des Theaters als Ort des Kunsterlebnisses und gesellschaftlichen Diskurses. Der scheidende Generalintendant Hasko Weber verkündete seinen vorzeitigen Abschied zum Ende der Spielzeit 2024/2025, und ab der darauf folgenden Spielzeit wird das Theater erstmals von einem Trio geleitet, bestehend aus den Regisseuren Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen.

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