Julian Nagelsmann lässt die Tür für Leon Goretzka zur Europameisterschaft möglicherweise einen Spalt offen. Der Bundestrainer äußerte sich im Trainingslager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im Weimarer Land über eine mögliche Nachnominierung von Goretzka. Obwohl Nagelsmann betonte, dass er keine falschen Hoffnungen wecken wolle, schloss er nicht aus, dass der Mittelfeldspieler in letzter Minute doch noch berücksichtigt werden könnte.
Goretzka zeigte zuletzt beim FC Bayern München eine steigende Form, wurde jedoch im wichtigen Champions-League-Spiel gegen Real Madrid nicht in die Startelf berufen. Nagelsmann entschied sich vorläufig gegen eine Nominierung von Goretzka in den 27-köpfigen Kader für das Heimturnier, das am 14. Juni mit dem Eröffnungsspiel gegen Schottland beginnt.
Anstelle von Goretzka berief Nagelsmann den jungen Bayern-Profi Aleksandar Pavlovic, der bereits im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel für Goretzka spielte. Trotz dieser Entscheidung betonte Nagelsmann, dass er im Falle von Verletzungen auf eine Reaktion vorbereitet sei. Somit könnte es noch eine Rest-Chance für Goretzka und andere nicht berücksichtigte Spieler geben, wenn sich unvorhergesehene Umstände ergeben.
Die Entscheidung über eine mögliche Nachnominierung von Leon Goretzka zur Europameisterschaft bleibt also vorerst offen. Die Fans und Experten werden gespannt verfolgen, ob sich die Situation bis zum Turnierbeginn weiterentwickelt und ob der Mittelfeldspieler die Chance erhält, sich doch noch in den Kader der Nationalmannschaft zu spielen.
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