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EM-Vorbereitung 2024: Müller s Golf-Paradies und Nagelsmann s Trainingstaktiken in Thüringen

Direkt hinter dem großen rostbraunen Eisentor wird sich Golf-Fan Thomas Müller wie zu Hause fühlen. Eingebettet in eine kleine Waldschneise schmiegt sich ein gut gepflegtes Grün. Der feine Elektrodraht knapp unter Kniehöhe am Wegesrand deutet darauf hin, dass hier höchstens Wildschweine als unliebsame Besucher abgehalten werden müssen. Einige hundert Meter weiter erwartet Bayern-Urgestein Müller vor seinem vierten EM-Turnier und dessen Nationalmannschaftskollegen eine idyllische Luxus-Herberge im Fachwerk-Stil als erste Station auf dem Weg zum großen Finale am 14. Juli in Berlin.

Bundestrainer Julian Nagelsmann zieht gleich zu Beginn des Trainingslagers die Zügel an und betont die Bedeutung von Vollgas und Konkurrenzkampf für die Spieler. Die Nationalelf bereitet sich erstmals im Osten des Landes auf ein großes Turnier vor, was von Sportdirektor Rudi Völler als Signal der Zusammengehörigkeit betont wird. Nagelsmann hat im Thüringer Golfhotel optimale Bedingungen für die Vorbereitung, dank der Investitionen des Landes in die Infrastruktur.

In Bezug auf die Mannschaftsmischung muss der Bundestrainer auf die spätere Ankunft einiger Spieler, darunter Real- und BVB-Stars, aufgrund von anderen Verpflichtungen Rücksicht nehmen. Ein Magen-Darm-Infekt verhindert vorerst Manuel Neuers Anreise zum Training. Nagelsmann plant die Belastung der Spieler sorgfältig, indem er U21-Nationalspieler als Trainingsgäste einlädt und klare Rollenverteilungen im Team festlegt.

Die Zeit in Blankenhain ist knapp, bevor der Umzug ins EM-Quartier in Herzogenaurach folgt. Den Fans soll vor dem Heimturnier Rechnung getragen werden, indem das Team am Montagnachmittag ein öffentliches Training vor 15.000 Fans abhält. Nagelsmann betont die Bedeutung eines konzentrierten Trainings ohne Ablenkungen und setzt darauf, dass die Vorbereitung auf die EM erfolgreich verläuft, mit dem Ziel, Stabilität und Leistung über den gesamten Turnierzeitraum zu zeigen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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