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EM-Dynamik: Rettig hofft auf ein Zusammengehörigkeitsgefühl

Andreas Rettig, Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), sieht in der bevorstehenden EM in Deutschland die Chance auf ein gesteigertes Wir-Gefühl in der Gesellschaft. Angesichts der aktuellen düsteren Zeiten durch Kriege, Konflikte, die Pandemie und wirtschaftliche Belastungen, hofft Rettig darauf, dass die EM positive Impulse setzen kann. Im Interview mit der Frankfurter Rundschau äußerte er seinen Wunsch nach einem gemeinsamen Zusammenhalt in der Bevölkerung.

Trotz dieser Hoffnungen warnte Rettig davor, Vergleiche zur Fußball-WM 2006 zu ziehen, da die Rahmenbedingungen heute deutlich anders seien. Dennoch spüre man eine gewisse Aufbruchstimmung, insbesondere durch die positiven Signale, die die Spiele gegen Frankreich und die Niederlande gesendet hätten.

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Das Trainingslager im Weimarer Land wurde vom DFB bewusst gewählt, um das Gefühl der Menschen in Ostdeutschland, abgehängt zu sein, nicht weiter zu verstärken. Rettig betonte die Symbolik dieser Entscheidung, die auch als Botschaft gegen rechte Parolen verstanden werden solle. Mit Blick auf die Europawahl im Juni rief er dazu auf, nicht jeder rechten Parole zu glauben und betonte, dass die Nationalmannschaft auch im Osten des Landes präsent sein sollte.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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