Die Aufstellung des DFB-Teams für die bevorstehende Europameisterschaft nimmt langsam Konturen an, wobei Julian Nagelsmann während der Testspiele gegen die Niederlande und Frankreich sowie in seinen Interviews während des Saisonendspurts bereits Hinweise auf seinen Plan gab. Mit der Nominierung eines 27-köpfigen Kaders wird deutlich, wie die deutsche Nationalmannschaft bei der Heim-EM erfolgreich sein will.
Die einst dominierende Präsenz von Spielern des FC Bayern München im DFB-Team hat deutlich nachgelassen. Während bei der vorherigen EM noch acht Bayern-Spieler im Kader waren, sind es nun nur noch sechs, wobei Spieler wie Leon Goretzka und Serge Gnabry nicht berücksichtigt wurden. Die Spieler des Rekordmeisters haben an Einfluss verloren, mit Manuel Neuer, Jamal Musiala und Joshua Kimmich als einzige Bayern-Spieler, die als Stammkräfte gelten.
Besonders viel Verantwortung liegt auf Jamal Musiala, der mit seinen erst 21 Jahren als wichtiger Offensiv-Player angesehen wird. Joshua Kimmich musste seine angestammte Position im zentralen Mittelfeld aufgeben und fungiert nun häufig als Rechtsverteidiger. Der erfahrene Thomas Müller wird voraussichtlich häufig von der Bank aus agieren und dient vor allem als Bindeglied innerhalb des Teams.
Die Rolle von Leroy Sané bleibt aufgrund seiner Formschwankungen und Verletzungsprobleme unsicher. Trotz des bröckelnden Bayern-Blocks ist jedoch wichtig, dass die Spieler bereit sind, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen und ihre neuen Rollen anzunehmen. Selbst wenn die Bayern-Vertretung im Team abnimmt, bleibt ihr Beitrag entscheidend für den Erfolg des DFB-Teams bei der bevorstehenden Heim-EM.
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