Die Vorfreude auf die Europameisterschaft 2024 steigt, insbesondere mit der Bekanntgabe des vorläufigen DFB-Kaders für das Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte 27 Spieler und steht vor der Herausforderung, noch einen Profi zu streichen, um die maximale Kadergröße von 26 zu erreichen. Die offizielle Meldung des EM-Kaders bei der UEFA muss rechtzeitig erfolgen, eine Frist, die Nagelsmann im Auge behalten muss.
Die Vorbereitung auf die EM beginnt für die deutsche Nationalmannschaft am 26. Mai im Spa- und Golf-Resort Weimarer Land in Blankenhain. Nach einem fünftägigen Aufenthalt reisen die Spieler weiter nach Herzogenaurach, wo das zweite und letzte Trainingslager vor dem Turnier stattfindet. Dieses dient nicht nur als Vorbereitung, sondern auch als EM-Quartier für das DFB-Team.
Im Rahmen des Trainingslagers werden zwei Testspiele ausgetragen. Am 3. Juni trifft die Nagelsmann-Truppe in Nürnberg auf die Ukraine, gefolgt von einem weiteren Testspiel am 7. Juni gegen Griechenland in Mönchengladbach. Die Wahl der Gegner zielt darauf ab, sich auf verschiedene Spielstile und Systeme vorzubereiten, um optimal gerüstet zu sein. Nagelsmann sieht in diesen Spielen die richtigen Bewährungsproben nach erfolgreichen Tests gegen Frankreich und die Niederlande.
Einige Spieler werden aufgrund ihrer Teilnahme am Champions-League-Finale verspätet zum Team stoßen. Real Madrid und Borussia Dortmund sind in diesem Zusammenhang betroffen, was Auswirkungen auf die Vorbereitung und die ersten Trainingseinheiten haben wird. Zwei Spieler kommen jedoch als glückliche Königsklassensieger ins Teamquartier.
Die Kader-Deadline für die EM liegt direkt nach dem Testspiel gegen Griechenland am 7. Juni um 23.59 Uhr. Bis dahin muss Nagelsmann eine Entscheidung über den endgültigen Kader getroffen haben. Die Europameisterschaft beginnt für die deutsche Mannschaft dann mit dem Eröffnungsspiel am 14. Juni in München gegen Schottland, gefolgt von weiteren Gruppenspielen gegen Ungarn und die Schweiz.