Weimar

Ziegel aus Geschichte: Sommerbauhütte der Bauhaus-Universität Weimar

Studenten der Bauhaus-Universität Weimar und Jugendliche aus der Region stellen am 14. September hinter der Villa Lebensgrund in Mylau im Rahmen einer Sommerbauhütte historische Ziegel her, was die Erhaltung traditioneller Handwerkstechniken fördert und gefeiert wird.

Tradition trifft Moderne: Ziegelproduktion an der Göltzschtalbrücke

Die Göltzschtalbrücke, ein beeindruckendes Wahrzeichen und eine der größten Ziegelbrücken der Welt, wird nicht nur von Touristen bewundert, sondern dient auch als Schauplatz für ein spannendes Projekt, das die Verbindung von Tradition und modernem Wissen verkörpert. Studierende der Bauhaus-Universität Weimar arbeiten an einem Besonderen Vorhaben, das die Herstellung von Ziegeln nach historischen Verfahren zum Ziel hat.

Ein Gemeinschaftsprojekt der besonderen Art

Am Karl-Marx-Ring im Reichenbacher Ortsteil Mylau, im Schatten der Villa Lebensgrund, hat die Sommerbauhütte der Bauhaus-Universität Weimar ihre Zelte aufgeschlagen. In dieser inspirierenden Umgebung setzen sich Studenten und Jugendliche aus der Region gemeinsam dafür ein, Ziegel zu produzieren. Die Firma Nawarra Süßwaren hat für dieses außergewöhnliche Projekt das Gelände zur Verfügung gestellt und damit einen bedeutenden Beitrag zur Förderung der regionalen Identität geleistet.

Einzigartige Veranstaltung zur Ziegelproduktion

Am 14. September werden die Rohlinge, die durch die kreative Zusammenarbeit von Studierenden und der Jugend entstanden sind, gebrannt. Dieses Ereignis wird mit einem Fest verbunden, das nicht nur die Teilnehmer begeistert, sondern auch die Gemeinschaft zusammenbringt. Es ist eine Gelegenheit für die Anwohner, die Tradition des Ziegelhandwerks hautnah zu erleben und die Bedeutung dieser Handwerkskunst für die Region zu würdigen.

Warum dieses Projekt von Bedeutung ist

Die Ziegelproduktion nach vorindustriellen Methoden ist nicht nur ein künstlerisches Unterfangen, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Region. Es zeigt die Wertschätzung für traditionelle Handwerkstechniken, die im Zeitalter der Massenproduktion oft in Vergessenheit geraten. Diese Initiative fördert das Bewusstsein für die eigene Geschichte und Entwicklung und schafft Raum für kreatives Lernen und Austausch zwischen den Generationen.

Fazit: Ein Schritt in die Zukunft der Ziegelkunst

Das Projekt an der Göltzschtalbrücke ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie lokale Gemeinschaften durch innovative Ansätze Traditionen am Leben halten können. Durch die Kombination von Bildung, Kultur und Gemeinschaftsarbeit wird ein neues Bewusstsein für historische Handwerkskünste geschaffen. Während die Ziegel brennen, wachsen sowohl die Kunstfertigkeit der Teilnehmer als auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit ihrer Heimat.

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