Weimar

Weimarer Dreieck: Einblick in die Zukunft Europas

Die Außenministerin Annalena Baerbock hat heute in Weimar ihre Amtskollegen Stéphane Séjourné aus Frankreich und Radosław Sikorski aus Polen zum Treffen des Weimarer Dreiecks empfangen. Das Weimarer Dreieck, benannt nach der Stadt Weimar, wurde vor fast 33 Jahren ins Leben gerufen und dient als trilaterales Dialogformat, in dem sich Frankreich, Deutschland und Polen regelmäßig austauschen. Die außen- und sicherheitspolitischen Herausforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit der aktuellen Lage in der Ukraine, standen im Mittelpunkt der Gespräche. Das Weimarer Dreieck betont seine Unterstützung für die Ukraine und diskutiert Themen wie Sicherheits- und Verteidigungspolitik in Europa.

Weimar, als historisch bedeutender Ort, trägt eine reiche europäische Geschichte in sich. Der Ort des ersten Treffens der Außenminister aus den drei Ländern im Jahr 1991 ist kein Zufall, sondern eng verbunden mit der Vergangenheit und dem Aufbruch in Europa. Weimar war Zeuge von entscheidenden politischen Ereignissen, wie der Ausarbeitung der ersten deutschen demokratischen Verfassung im Jahr 1919 und dem späteren Missbrauch der Stadt durch die Nationalsozialisten. Trotz dieser dunklen Kapitel symbolisiert Weimar auch den Wandel und die Erneuerung in Europa.

Das Weimarer Dreieck setzt sich für die Stärkung der Handlungsfähigkeit Europas ein und fördert die Zusammenarbeit zwischen den Ländern durch Städtepartnerschaften, Jugendbegegnungen und kulturelle Veranstaltungen. Dieser Austausch ist von großer Bedeutung, da Europa vor zahlreichen Herausforderungen steht. Über drei Jahrzehnte nach der Gründung des Weimarer Dreiecks bleibt dieses Format wichtiger denn je für die Einheit und Zusammenarbeit in Europa.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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