Weimar

Tragische Ermordung von Shani Louk durch Hamas: Eltern nehmen Abschied

Die Eltern von Shani Louk haben endlich die sterblichen Überreste ihrer Tochter zur Bestattung erhalten und konnten somit einen endgültigen Abschied nehmen. Der Mangel an Empathie in Deutschland ist zutiefst erschütternd. Shani Louk, im Jahr 2001 in Ravensburg geboren, besaß sowohl die deutsche als auch die israelische Staatsbürgerschaft. Sie verbrachte nur selten Zeit in Deutschland und erlernte die deutsche Sprache an den Goethe-Instituten in Freiburg und Weimar.

Shani Louk war international vernetzt, arbeitete als Tattoo-Künstlerin und organisierte Veranstaltungen. Sie wurde Opfer einer gezielten Tötungskampagne der Hamas aufgrund ihrer jüdischen Abstammung. Gemeinsam mit rund 1.200 anderen Juden wurde sie am 7. Oktober von Mitgliedern der Hamas getötet. Die Hamas-Aktion ähnelt den Gräueltaten der Nationalsozialisten während des Zweiten Weltkriegs. Shani Louks Leichnam wurde von den Hinterbliebenen der Hamas absichtlich versteckt und erst durch das Engagement der israelischen Streitkräfte gefunden.

Trotz der tragischen Ereignisse bleibt das offizielle Gedenken an Shani Louk in Deutschland aus. Weder wurden Flaggen auf Halbmast gesetzt noch fanden Demonstrationen gegen Antisemitismus statt. Die Familie von Shani Louk kritisierte das fehlende Engagement deutscher und israelischer Behörden, Informationen bereitzustellen. Die offizielle Reaktion auf den Mord von Shani Louk enttäuscht viele, die sich ein angemessenes Gedenken und eine klare Verurteilung der Täter erhofften.

Angesichts der Untätigkeit der Behörden wurde der Vorschlag gemacht, in Ravensburg einen Stolperstein für Shani Louk zu verlegen. Dieser Vorschlag wurde bisher nicht umgesetzt. Ein Einwohner plant daher, eine Gedenktafel in seinem Garten aufzustellen, um an Shani Louks Leben und tragischen Tod zu erinnern. Die Erinnerung an Shani Louk soll so trotz des fehlenden offiziellen Gedenkens lebendig bleiben.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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