Die Gesellschaft zur Erforschung der Demokratie Geschichte (GEDG) in Zusammenarbeit mit der Stiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte plant im Rahmen des Verfassungsjubiläums „75 Jahre Grundgesetz“ die „Tour de Demokratie ‘24“ durch Deutschland. Die Etappenfahrt beginnt am 4. Mai 2024 in Weimar und endet am 25. Mai beim Bürgerfest zum Geburtstag des Grundgesetzes in Bonn. Über 20 Stationen hinweg sollen Menschen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zusammengeführt werden.
Die Teilnehmer der Tour de Demokratie ’24 nutzen unterschiedlichste Verkehrsmittel wie Straße, Schiene und Wasser, um sich entlang der Strecke zu verbinden. Mitgebracht wird ein Staffelstab, der unterwegs an den Stationen von den Vertretern entgegengenommen wird, wobei eine Schriftrolle mit einem Bekenntnis zu den Grundwerten unterschrieben und weitergegeben wird. An der Etappenfahrt sind 75 Partner beteiligt, darunter Städte wie Weimar, Fulda, Hanau, St. Goar und Bonn, verschiedene Institutionen, Kultur- und Verkehrsorganisationen sowie Museen und Gedenkstätten.
Die Tour endet mit der Übergabe der Rolle mit den 75 Bekenntnissen zu den Grundwerten am Bürgerfest in Bonn an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Dr. Christian Faludi, Leiter der GEDG, betont die Bedeutung der Tour de Demokratie als Symbol für die verbindende Kraft der Demokratie in Deutschland. Die GEDG informiert über die Tour über Social-Media-Kanäle und ihren Blog.
Die zweite Etappe der Tour führt von Erfurt nach Gotha und findet am 6. Mai statt. In Erfurt wird das Bekenntnis zum Grundgesetz von Landtagsvizepräsidentin Madeleine Henfling unterzeichnet, begleitet von Uwe Leser als Vertreter der Oldtimerfreunde Thüringen. Die Weiterfahrt nach Gotha erfolgt in einer Oldtimer-Kolonne, die die deutsche Demokratiegeschichte der 20er, 40er und 60er Jahre repräsentiert. In Gotha unterzeichnen der Landrat Onno Eckert und die DGB-Geschäftsführerin Renate Licht das Bekenntnis im Gewerkschaftsladen. Die Tour wird am 7. Mai auf der Wartburg in Eisenach fortgesetzt.
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