Kriminalität und JustizPolitikWeimar

Protest gegen umstrittenes Konzert sucht breite Unterstützung im Lokalbereich.

Aufstand gegen rechtsextreme Vergangenheit: Kölns Vereine mobilisieren gegen das umstrittene Weimar-Konzert

Ein Bündnis hat Proteste gegen das geplante Konzert der Band Weimar in den Kölner Sartory-Sälen angekündigt. Die Band geriet in die Kritik, da mehrere Bandmitglieder eine rechtsextreme Vergangenheit haben. Die Enthüllungen darüber wurden durch das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ bekannt gemacht. Obwohl sich die Bandmitglieder von ihrer Vergangenheit distanzierten, halten Kritiker dies für unzureichend und wenig glaubwürdig.

Die Klubkomm, ein Interessenverband der Kölner Clubs und Veranstalter, forderte die Sartory-Säle öffentlich auf, das Konzert abzusagen. Der Geschäftsführer der Sartory-Säle, Marcus Sartory, hingegen glaubt, dass die Band eine zweite Chance verdient. In einem offenen Brief betonen die Verfasser, dass eine klare Distanzierung von rechtsextremen Ansichten und ein deutliches Engagement gegen Rechtsextremismus Voraussetzungen für eine zweite Chance sind.

Verschiedene Vereine wie „Omas gegen Rechts“, „City of Hope Cologne“ und die SPD-Fraktion in Köln rufen ebenfalls zum Protest gegen das Konzert auf. Unter dem Motto „Keine Bühne für Nazis“ ist eine Protestaktion nahe den Sartory-Sälen geplant. Die Polizei bereitet sich auf zwei angemeldete Kundgebungen vor. Die Kölner SPD unterstützt den Protest und betont, dass die band möglicherweise antisemitische Stereotypen in ihren Texten verwendet.

Die Band selbst bittet ihre Fans, die Proteste nicht zu stören oder zu provozieren. Sie appelliert zudem an die Höflichkeit gegenüber den Polizeieinsatzkräften. Trotz der Kontroverse um ihre Vergangenheit und das geplante Konzert in Köln, betont die Band ihre Wünsche nach einem friedlichen Verlauf der Proteste und des Konzerts.

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