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Papierdokumente in Gefahr: Archivtag in Weimar widmet sich Bestandserhaltung

Die Digitalisierung stellt zweifellos ein zentrales Thema dar, aber für Archive bleibt der Erhalt von Papierdokumenten nach wie vor von höchster Bedeutung. Besonders Dokumente aus der DDR-Ära sind einer zunehmenden Gefahr des Zerfalls ausgesetzt, bedingt durch die damals übliche mindere Papierqualität. Jens Riederer, Vorsitzender des Landesverbands der Archivare und Archivarinnen, betont die Dringlichkeit dieses Problems, das sich vor allem in den östlichen Bundesländern verschärft.

Trotz des Fokus auf Digitalisierung und elektronische Daten darf nicht vernachlässigt werden, dass analoge Dokumente nach wie vor den Großteil der Archivbestände ausmachen. Aus diesem Grund hat sich der Landesverband dazu entschlossen, beim 65. Archivtag in Weimar die Bestandserhaltung als zentrales Thema zu behandeln. Kleine Archive erhalten dabei Unterstützung, um auch mit begrenzten finanziellen Mitteln Maßnahmen zur Erhaltung ihrer Papierakten umsetzen zu können.

Auf der Fachtagung haben Mitarbeitende großer Landesarchive praktische Methoden und Techniken vorgestellt, die kleinen Archiven helfen sollen, ihre Bestände zu schützen. In Thüringen existieren laut Verbandsangaben etwa 150 Archive unterschiedlicher Art, darunter Kommunalarchive, Wirtschaftsarchive, Staatsarchive und Kirchenarchive. Diese vielfältige Archivlandschaft steht vor der gemeinsamen Herausforderung, historische Dokumente vor dem Verfall zu bewahren und somit das kulturelle Erbe zu schützen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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