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Neue Möglichkeiten: Koalition zwischen Ramelow (Linke) und Voigt (CDU) in Thüringen?

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) hat erneut seine Bereitschaft zur Bildung einer Koalition mit der CDU signalisiert. Dies äußerte er bei einem Empfang der Industrie- und Handelskammer Erfurt und der Handwerkskammer Erfurt in Weimar. Er betonte dabei, dass nach zehn Jahren Verantwortung in Thüringen die Demokraten zusammenarbeiten sollten und unkonventionelle Wege nicht ausgeschlossen werden dürfen, um eine geeignete Landesregierung mit eigener Mehrheit zu bilden.

Mario Voigt von der CDU lehnte jedoch Ramelows Angebot ab und betonte, dass zehn Jahre Rot-Rot-Grün in Thüringen ausreichend seien. Er strebt nach einem Wechsel und will stärker als die AfD bei den Wahlen abschneiden. Die CDU hat einen Unvereinbarkeitsbeschluss, der eine Koalition mit den Linken untersagt.

Die Suche nach Mehrheiten in Thüringen gestaltet sich kompliziert, da die aktuelle Regierungskoalition aus Linke, SPD und Grünen keine eigene Mehrheit im Parlament hat. Ramelow bekräftigte, dass er keine Minderheitsregierung favorisiert und eine Landesregierung eine klare Mehrheit benötigt. Zudem äußerten auch Vertreter der Wirtschaftskammern den Wunsch nach einer Mehrheitsregierung für Thüringen.

Ramelow erklärte, dass nach den Wahlen derjenige, der stärker abschneidet, den Vorrang haben sollte, eine Regierung zu bilden und den Ministerpräsidenten zu stellen. Er signalisierte seine Bereitschaft, nach den Wahlen demokratisch Gespräche zu führen, betonte jedoch seine Ablehnung gegenüber der AfD. In aktuellen Umfragen liegt die CDU bei etwa 20 Prozent, die Linke bei 16 Prozent und die AfD führt mit 30 Prozent.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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