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Neue Ära für Skispringen in Brotterode: Inselbergschanze erhält umfassende Sanierung

Die Inselbergschanze Brotterode bleibt auch weiterhin ein wichtiger Veranstaltungsort für Thüringens größte Skisprung-Events. Jedes Jahr im Februar sind hochtalentierte Skispringerinnen und Skispringer beim Continental-Cup zu sehen, während sie elegant über die Inselbergschanze fliegen und dabei einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und den Inselberg genießen. Dank intensiver Bemühungen und einer erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis, der Stadt und dem Wintersportverein steht fest, dass eine umfassende Sanierung der Schanze bevorsteht, um weiterhin das Zertifikat des Weltskiverbands FIS zu erhalten und die Skisprung-Tradition in der Region fortzuführen.

Der geplante Ersatzneubau der Inselbergschanze, liebevoll als „Alte Dame“ bekannt, ist eine bedeutende Investition in die Zukunft des Wintersports in Thüringen. Die geschätzten Investitionskosten belaufen sich auf etwa 2,1 Millionen Euro, wobei die Stadt einen Eigenanteil von 5 Prozent tragen muss. Der Baubeginn ist für dieses Jahr geplant. In der „Werner Lesser II Skisprung Arena“ überreichte Landrätin Peggy Greiser einen Fördermittelbescheid über maximal zwei Millionen Euro zur Sanierung der Schanze an Bürgermeister Kay Goßmann.

Sportliche Großveranstaltungen wie der COC in Brotterode sind ein wichtiger Bestandteil des Landkreises und prägen die Identität der Region. Diese Events sind nicht nur für die Talente vor Ort, sondern auch für die lokale Gastronomie und Hotellerie von großer Bedeutung. Die Finanzierung des Projekts zeigt das starke Engagement und die Zusammenarbeit zwischen Landkreis, Stadt und Wintersportverein, was zu großer Dankbarkeit und Vertrauen in die Stadtgemeinschaft führt.

Umfangreiche Beratungen in den Gremien des Kreistages, insbesondere des Beirates Ersatzneubau Inselbergschanze, ermöglichten die Umsetzung der Fördermittel für das Projekt. Der Zuschuss des Landkreises erfolgt in Etappen und basiert auf dem Investitionsfortschritt, wobei die Refinanzierung durch Zinserträge aus der kommunalen Stiftung „Meininger Kliniken“ gewährleistet wird. Somit wird das Projekt ohne Steuergelder finanziert und ermöglicht dem Landkreis potenzielle Gewinne aus zukünftigen Veranstaltungen wie einem A-Weltcup der Damen, die der Stiftung zugutekommen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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