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Musik und Feminismus: Erstes Forum für Gerechtigkeit in der Musikbranche im Lichthaus Weimar

Im Weimarer Kino Lichthaus findet erstmals das „Wellemachen“ statt, ein Event, das darauf abzielt, mehr Gerechtigkeit in der Musikszene zu schaffen. Das Forum am 25. Mai bietet Workshops, Gespräche, Live-Musik und eine Ausstellung zum Thema Feminismus in der Musikbranche. Eines der Highlights ist die Lesung von Lena Kampf, Autorin des Buches „Row Zero“, das ihre Recherchen zu Gewaltvorwürfen und Machtmissbrauch im Zusammenhang mit der Band Rammstein enthüllt.

Die Veranstaltung wird von den Netzwerken Music Women Thüringen und Music Women Sachsen organisiert. Ziel des Tages ist es, die Möglichkeiten und Diskussionen des Feminismus für eine gerechtere und vielfältigere Musikbranche zu beleuchten. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, an verschiedenen Angeboten teilzunehmen, darunter ein Workshop mit der Politologin Lisa Yashodhara Haller, der die Auswirkungen der kapitalistischen Wirtschaft auf soziale Strukturen und Geschlechterverhältnisse untersucht.

Zusätzlich zu den Workshops und Gesprächen wird es Roundtables zu Themen wie Networking und jungem politischem Engagement in Ostdeutschland geben. Live-Musik von Künstlerinnen wie Deslin Ami Kaba und dem Duo Karl die Große wird das Programm abrunden. Eine Ausstellung mit Erfahrungsberichten von Übergriffen in der Musikbranche unter dem Titel „musicmetoo“ bietet den Besucherinnen Einblicke in die Realität vieler Frauen in der Musikbranche. Das „Wellemachen“ stellt somit eine einzigartige Gelegenheit dar, die feministische Perspektive in der Musikszene zu stärken und auf wichtige Problematiken aufmerksam zu machen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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