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Internationale Konferenz zur Materialität des Nichts an der Bauhaus-Universität Weimar

Die internationale Konferenz mit dem Titel »Nothing Matters. On Negative Objects, Spaces, and Relations« wird vom 13. bis 15. Juni 2024 an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar stattfinden. Experten aus Deutschland, den USA, Großbritannien und den Niederlanden werden sich mit der Materialität des Nichts in verschiedenen Medien wie Film, Literatur und Spiel auseinandersetzen. Dabei liegt der Fokus darauf zu untersuchen, wie das Nichts materialisiert wird und welche Praktiken dieses Phänomen entstehen lassen.

In der heutigen Zeit scheint nichts von Bedeutung zu sein, doch angesichts globaler Krisen wird die Materialität selbst zunehmend von Nichts und Leere beeinflusst. Landschaften werden durch Ressourcenabbau zerstört, Abfallberge bilden negative Materie und schrumpfende Gletscher werden zu Symbolen des Verlusts. Diese Themen von materieller Nichtexistenz und -präsenz werden in verschiedenen Medien hinterfragt.

Die Konferenz zielt darauf ab, die Beziehungen zur Leere, zur Abwesenheit und zur Vergessenheit zu untersuchen sowie die Materialisierung des Nichts in Film, Literatur und Spielen zu erforschen. Die Veranstaltung bietet einen interdisziplinären Ansatz und greift auf medienphilosophische Konzepte wie operative Ontologien und Anthropomedialität zurück. Die Konferenz findet in englischer Sprache statt und wird von Dr. Martin Siegler, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur Medienphilosophie, in Zusammenarbeit mit dem DFG-Graduiertenkolleg Medienanthropologie organisiert.

Interessierte Teilnehmer werden gebeten, sich unter martin.siegler@uni-weimar.de anzumelden. Weitere Informationen zur Tagung sowie zu den beteiligten Organisationen sind auf den Websites der Bauhaus-Universität Weimar und der Körber Stiftung verfügbar. Die Konferenz verspricht eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zu negativen Objekten, Räumen und Beziehungen in verschiedenen Medienkontexten.

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