Am 20. April wurde im Jahr 1799 in Weimar die Tragödie „Wallensteins Tod“ von Schiller uraufgeführt. 1854 wurde der geheime Bündnisvertrag zwischen Österreich und Preußen zur Verlängerung gegen Russland während des Krimkriegs unterzeichnet. In 1919 unterzeichnete das Haus Petrovic Njegos den Thronverlust in Montenegro und trat dem vereinigten Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen bei. Zusätzlich wurde der Lainzer Tiergarten in Wien für das Sommerhalbjahr erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
1924 wurden in Deutschland Banknoten im Wert von zehn und 100 Billionen Mark von der Reichsbank eingezogen. In 1934 übernahm Heinrich Himmler die Leitung der preußischen Geheimen Staatspolizei. Generalmusikdirektor Herbert von Karajan wurde 1939 zum „Staatskapellmeister“ ernannt. 1954 endete die größte Bergrettungsaktion in der Geschichte des österreichischen Alpinismus, bei der 13 Schüler und ihre Lehrer am Dachstein von einem Schneesturm überrascht wurden und ums Leben kamen.
Weiterhin starb in 1974 das tausendste Opfer der anhaltenden Unruhen in Nordirland. Bei einem Explosionsunglück auf dem amerikanischen Schlachtschiff „Iowa“ im Jahr 1989 kamen 47 Besatzungsmitglieder ums Leben. Der „Jahrhundertprozess“ gegen Jack Unterweger begann 1994 in Graz, wo er in der folgenden Nacht in seiner Zelle Suizid beging.
Im Bereich der Geburtstage wurden verschiedene Persönlichkeiten wie der deutsche Theologe Johannes Agricola, der österreichische Kunsthistoriker Hermann Fillitz, die norwegische Politikerin Gro Harlem Brundtland und der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner am 20. April geboren. Es ist auch der Todestag des deutschen Komponisten Carl Loewe und des österreichischen Gewichthebers Karl Hipfinger.