Das Weimarer Goethe– und Schiller-Archiv steht vor einem Wechsel in der Führung, da der Historiker Christian Hain ab dem 1. Juli den Posten des Direktors übernehmen wird. Hain, der in Jena promoviert hat, war seit April 2022 bereits kommissarischer Leiter des Archivs. Die Klassische Stiftung lobte seine Leistungen während dieser Zeit und betonte seine Verdienste trotz starker Konkurrenz von erfahrenen Bewerbern.
Das Goethe- und Schiller-Archiv, das im Jahr 1885 gegründet wurde, kann somit auf eine lange Geschichte und Tradition zurückblicken. Die Benennung des Archivs nach den berühmten Dichtern Goethe und Schiller unterstreicht seine Bedeutung innerhalb der literarischen Welt. Mit der Ernennung von Christian Hain wird die Kontinuität und Weiterentwicklung des Archivs gewährleistet, während neue Impulse und Ideen in die Arbeit einfließen können.
Die Stadt Weimar, in der das Archiv beheimatet ist, spielt eine wichtige Rolle in der deutschen Geschichte, insbesondere durch die Verabschiedung der Verfassung von Weimar im Jahr 1919. Diese historische Bedeutung spiegelt sich auch in der Bedeutung des Goethe- und Schiller-Archivs wider, das als das älteste seiner Art gilt. Die Berufung von Christian Hain als neuer Leiter des Archivs markiert somit einen bedeutenden Schritt in der Fortführung der traditionsreichen Institution.
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