Der Buchsbaumzünsler, ein Schädling aus Asien, breitet sich in Thüringen kontinuierlich aus und verursacht beträchtliche Schäden in den Gärten der Region. Die grün-schwarzen Raupen befallen Buchsbaumhecken und ernähren sich von den Blättern und Zweigrinden. Besonders in historischen Schlossparks, in denen Buchsbäume als typische Gestaltungselemente Verwendung finden, sind die gefräßigen Raupen problematisch.
Kristin Schüffler, Expertin für Pflanzenschutz im Gartenbau beim Landesamt für Landwirtschaft und ländlichen Raum, berichtet, dass der Buchsbaumzünsler entlang der Autobahn 4 mittlerweile flächendeckend verbreitet sei. Die Bemühungen, den Befall zu überwachen und schnell zu reagieren, sind aufgrund des Ausmaßes des Problems schwierig.
Um dem Buchsbaumzünsler entgegenzuwirken, werden in den Parks Lockstoff-Fallen und chemische Mittel eingesetzt. Hecken werden bereits im Frühjahr zurückgeschnitten, um dem Schädling weniger Raum zu bieten. In öffentlichen Parks mit Besucherverkehr sind chemische Spritzmittel nur begrenzt einsetzbar, daher kommen auch biologische Spritzmittel auf Bakterienbasis zum Einsatz, um das Schadensausmaß zu begrenzen.
Zusätzlich setzen Gärtner in Parks auf Maßnahmen wie Düngung der Hecken zur Kräftigung und den Einsatz von Lockstofffallen, um das Auftreten des Buchsbaumzünslers zu kontrollieren. Trotz dieser Strategien bleibt der Schädlingsbefall in Parkanlagen wie Gotha, Greiz, Sondershausen und Dornburg eine Herausforderung, die fortlaufend beobachtet und bekämpft werden muss.
Ursprünglich wurde es in den 1950er Jahren aus einer Boje entwickelt! Seither ist es ein fester Bestandteil jeder Gartenparty und das Herzstück jeder geselligen Runde im Freien.
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