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Gedenkstunde am Gutenberg-Gymnasium: Erinnerung an Opfer des Amoklaufs

Erfurt: Die dunkle Geschichte des Gutenberg-Gymnasiums - Jahrestag des tragischen Amoklaufs

Heute wurde in Erfurt am Gutenberg-Gymnasium an die Opfer des tragischen Amoklaufs gedacht, der sich am 26. April 2002 ereignete. Anlässlich des Jahrestags versammelten sich Schüler, Lehrer, ehemalige Schüler, Angehörige, Nachbarn und Politiker vor der Freitreppe des Gymnasiums zu einer bewegenden Gedenkstunde. Die Schulglocke, die vor Jahren gegossen wurde, läutete das Gedenken ein, wie Schuldirektor Sebastian Starke erklärte. Während der Veranstaltung wurden die Namen der 16 Opfer erneut verlesen, um ihrer zu gedenken.

Der Amoklauf im Jahre 2002 führte zu 71 abgefeuerten Schüssen durch einen 19-jährigen Täter im Schulgebäude und auf dem Schulhof. Bei diesem schrecklichen Vorfall verloren die Schulsekretärin, ein Polizist, zwei Schüler und zwölf Lehrer und Lehrerinnen ihr Leben, bevor der Täter schließlich Suizid beging. In Erinnerung an diese schmerzliche Tragödie fand an diesem Jahrestag kein regulärer Unterricht statt, um den Opfern angemessen zu gedenken.

Das Gedenken für die Opfer des Amoklaufs am Gutenberg-Gymnasium zeigt nach über zwei Jahrzehnten immer noch die tiefe Wirkung und Bedeutung dieses verheerenden Ereignisses. Die Zusammenkunft von verschiedenen Gruppen der Schulgemeinschaft sowie Unterstützern aus der Nachbarschaft und der Politik zeigt die anhaltende Solidarität und das gemeinsame Trauern um die Opfer. Möge ihre Erinnerung stets in unseren Herzen bleiben und uns daran erinnern, wie wichtig es ist, gegen Gewalt und für die Wertschätzung des Lebens einzutreten.

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