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Fuhrunternehmer fordern Politik zum Umdenken auf – Weimarer Resolution fordert Entlastungen und verbesserte Arbeitsbedingungen

Forderungen und Lösungen für das Thüringer Verkehrsgewerbe

Das Verkehrsgewerbe in Thüringen fordert dringend Entlastungen, da die Fuhrunternehmer und Spediteure mit einer stetig wachsenden Bürokratie und enormen Kostenbelastungen konfrontiert sind. Auf der Jahreshauptversammlung des Landesverbandes des Verkehrsgewerbes in Weimar wurde eine einstimmig verabschiedete Resolution verabschiedet, die die Politik zum Handeln auffordert. Insbesondere wird betont, dass der Taxibetrieb als Teil des öffentlichen Personennahverkehrs anerkannt und entsprechend gefördert werden muss, um den Rückgang im Taxigewerbe zu stoppen.

Die Unternehmer der Branche beklagen eine Doppelbelastung durch steigende Spritpreise aufgrund von Kohlendioxidabgaben und höhere Mautkosten, die bisher nicht kompensiert wurden. Die Fuhrunternehmer fordern daher eine Entschädigung für die gestiegenen Kosten, was auch im Interesse der Kunden und Verbraucher liege. Zudem wird eine Änderung des Energieeffizienzgesetzes gefordert, um kleine und mittelständische Unternehmen vor zusätzlicher Bürokratie und Kosten zu schützen.

Des Weiteren mahnen die Fuhrunternehmer mehr Lkw-Parkplätze an Fernstraßen an, um die Arbeitsbedingungen der Fahrer zu verbessern. Auch die Forderung nach einer Verringerung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall auf 80 Prozent des Entgeltes sowie der Abbau der hohen Arbeitslosenzahl werden in der Resolution thematisiert. Unterstützung erfahren die Fuhrunternehmer durch den Rahmenvertrag der Branche mit der Deutschen Bahn, insbesondere im Hinblick auf die Beförderung liegengebliebener Bahnreisender.

Zusätzlich hebt der Präsident des Bundesverbandes der Taxi- und Mietwagenbetriebe die Vorreiterrolle Thüringens bei der Digitalisierung des Verkehrsgewerbes hervor. Durch eine erfolgreiche digitale Lösung konnten bereits Tausende von Betrieben entlastet werden. Weiterhin strebt man ähnliche Lösungen mit weiteren Großkunden an, um die Effizienz weiter zu steigern. Die gute Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bundesverbänden der Branche wird dabei ausdrücklich gelobt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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