Der Sommer in Saale-Unstrut verspricht eine Reise in die Vergangenheit, voller filmreifer Burgen, prunkvoller Schlösser und atemberaubender Sakralarchitektur. Vier Residenzstädte, nämlich Weißenfels, Merseburg, Zeitz und Eisenberg, laden Besucher dazu ein, die barocke Hofkultur des 17. und 18. Jahrhunderts zu erkunden. Historische Festumzüge, Barocktanz-Kurse und Schlossfestspiele bieten ein einzigartiges Erlebnis.
Die Nähe der drei barocken Residenzstädte Weißenfels, Merseburg und Zeitz zueinander ist historisch bedingt, da der sächsische Kurfürst Johann Georg I. jedem seiner vier Söhne eine fürstliche Hofhaltung ermöglichen wollte. So entstanden nach seinem Tod die Herzogtümer Sachsen-Weißenfels, Sachsen-Merseburg und Sachsen-Zeitz. Auch Eisenberg profitierte im 17. Jahrhundert von herzoglichem Einfluss, als Herzog Christian aus dem Hause Sachsen-Gotha-Altenburg die Stadt zur Residenz machte.
Weißenfels beeindruckt mit dem Schloss Neu-Augustusburg, in dem eine umfangreiche Schuhsammlung und Dokumentationen zur Schuhproduktion der DDR zu finden sind. Die Schlosskirche St. Trinitatis und die Fürstengruft sind weitere kulturelle Highlights. Merseburg lockt mit dem Kulturhistorischen Museum im Schloss, dem imposanten Kaiserdom und dem Schlossgarten. In Zeitz ist das Schloss Moritzburg mit dem Museum ein Anziehungspunkt, während der Schlosspark zum Flanieren einlädt.
Eisenberg, obwohl nur kurz Residenzstadt, birgt mit Schloss Christiansburg und der Schlosskirche historische Schätze. Das 750-jährige Stadtjubiläum wird mit dem Mohrenfest gefeiert. Weitere Informationen zu den Residenzstädten und der Destination Saale-Unstrut sind auf der Website des Tourismusportals unter www.saale-unstrut-tourismus.de verfügbar.