In einem überraschenden Vorstoß hat die Thüringer SPD ein heiß diskutiertes Thema aufgegriffen: Weihnachtsgeld für Rentner! Während Beamte und Angestellte in großen Unternehmen wie Porsche und Bosch bereits von dieser Sonderzahlung profitieren, gehen die Senioren bisher leer aus. Georg Maier, der SPD-Landesparteichef in Thüringen, hat nun einen Plan vorgestellt, der das ändern könnte. Ein einmaliges Weihnachtsgeld von 500 Euro für Rentner steht im Raum und könnte vielen älteren Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern!
Die Idee, die Maier bereits im Mai ins Spiel brachte, stößt auf große Zustimmung in der Bevölkerung. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa zeigt, dass rund zwei Drittel der Thüringer hinter dem Vorschlag stehen. Doch hier kommt der Haken: Nicht jeder Rentner würde in den Genuss des Weihnachtsgeldes kommen. Die Auszahlung soll ausschließlich an Empfänger der Grundrente erfolgen, also an Senioren, die entweder einen Grundrentenzuschlag erhalten oder auf Grundsicherung angewiesen sind. In Thüringen betrifft dies etwa 54.000 Menschen. Denny Möller, der rentenpolitische Sprecher der Thüringer SPD, bezeichnet dies als „wichtigen Schritt zu mehr Rentengerechtigkeit“.
Finanzielle Auswirkungen des Weihnachtsgeldes
Die Einführung des Weihnachtsgeldes würde jedoch auch finanzielle Konsequenzen mit sich bringen. Bei 54.000 Grundrentnern in Thüringen würde eine Zahlung von 500 Euro pro Person die Staatskasse mit etwa 27 Millionen Euro belasten. Sollte das Modell bundesweit umgesetzt werden, wären sogar rund 1,7 Millionen Rentnerinnen und Rentner anspruchsberechtigt. Die Kosten für eine bundesweite 13. Monatszahlung von jeweils 500 Euro würden auf etwa 850 Millionen Euro pro Jahr ansteigen. In anderen europäischen Ländern wie Griechenland, Spanien und Italien erhalten Rentner bereits eine 13. Monatsrente, während Deutschland nach dem Scheitern der Ampel-Koalition vorerst auf eine Rentenreform verzichten muss. Ob und wann das Weihnachtsgeld für Rentner Realität wird, bleibt abzuwarten!
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