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Rentner in Thüringen: SPD-Fraktion kämpft für höhere steuerfreie Zuverdienstgrenze

Thüringer Senioren, unterstützt von der SPD-Fraktion, sprechen sich für eine Anhebung der steuerfreien Zuverdienstgrenze auf 2.500 Euro monatlich aus. Laut Katja Böhler von den Seeheimern leben viele Frauen über 60 Jahre in Thüringen unterhalb des Existenzminimums. Neben der Forderung nach einem zusätzlichen Rentenleistungsjahr plädieren sie auch für verbesserte Einkommenschancen, neue Gesundheitskonzepte und innovative Pflegemodelle für Ältere.

Die SPD-Politiker betonen die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen angesichts der niedrigen Löhne in Thüringen. Eine Forderung des Seeheimer-Kreises ist die Erhöhung der steuerfreien Zuverdienstgrenze, da Rentner derzeit lediglich bis zu 538 Euro steuer- und abgabenfrei aus ihrer Rente verdienen können. Durch die Anhebung auf 2.500 Euro könne möglicherweise auch der Fachkräftemangel abgemildert werden.

Darüber hinaus setzt sich die Gruppe für eine Erhöhung der Medizinstudienplätze in Thüringen von 260 auf 556 ein. Hierdurch sollen neue Modelle entwickelt werden, um junge Ärzte im Bundesland zu halten. Die Einführung einer Quotenregelung könnte dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen. Zudem schlägt der Seeheimer-Kreis die Schaffung einer mobilen Seniorenakademie vor, um ältere Menschen in Thüringen digital zu unterstützen und ihre Abhängigkeit von Online-Diensten zu verringern.

Als eine konservative Fraktion innerhalb der SPD verfolgt das Seeheimer Thüringen das Ziel, pragmatische und lösungsorientierte Politik zu betreiben und den Dialog mit der Öffentlichkeit zu intensivieren. In Anlehnung an Länder wie Griechenland, Spanien, Portugal und Italien fordern sie eine umfassende Verbesserung der Lebensbedingungen älterer Menschen in Thüringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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