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Qualifizierte Konfliktmanager: Erfolgreicher Abschluss von KoKoMa Weiterbildungsreihe in Wartburgkreis

Erfolgreicher Abschluss der Qualifizierungsreihe im Kommunalen Konfliktmanagement im Wartburgkreis

Das Projekt „Kommunales Konfliktmanagement“ (KoKoMa) wurde im August 2022 im Wartburgkreis gestartet und konnte kürzlich die Ausbildungszertifikate an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen übergeben, die an der 5-teiligen Weiterbildungsreihe teilgenommen haben. In Zusammenarbeit mit der Stiftung „Sozialpädagogisches Institut Berlin ‚Walter May'“ und dem „Sozialwerk des Demokratischen Frauenbundes – Landesverband Thüringen“ als Trägerverein führte der Wartburgkreis das Modellprojekt „Kommunales Konfliktmanagement“ (KoKoMa) durch. Die Qualifizierungsreihe richtete sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommunaler Verwaltungen.

Im Zeitraum zwischen November 2022 und Dezember 2023 nahmen insgesamt 10 Personen an der Weiterbildung teil, die sich über 5 teilweise mehrtägige Seminare erstreckte. Die Teilnehmer befassten sich mit wissenschaftlichen Konflikttheorien, Analysemethoden sowie Methoden der konkreten Konfliktbearbeitung. Im Abschlussmodul erstellten die Teilnehmenden einen Krisenpräventionsplan, basierend auf einem realistischen Szenario in der Region. Das Hauptziel der Weiterbildungsreihe bestand darin, Kompetenzen zu entwickeln, um demokratiegefährdende Konflikte im kommunalen Rahmen zu erkennen, zu analysieren und konstruktiv zu bearbeiten. Die Seminare boten auch Raum für die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung im Umgang mit Konflikten und das Ausprobieren verschiedener Beratungsrollen.

Die Teilnehmer sollen zukünftig als „Kommunale Konfliktmanager“ in ihren Arbeitsumgebungen verfügbar sein, um entsprechende Beratungsangebote durchzuführen oder zu vermitteln. Ein regelmäßiger Onlineaustausch wird angeboten, der unter anderem eine kollegiale Fallberatung beinhaltet. Dadurch haben die Teilnehmenden auch in Zukunft die Möglichkeit, sich bundesweit mit Personen aus den 12 anderen Kommunen auszutauschen, die Teil des Modellprojekts sind.

Das „Kommunale Konfliktmanagement“ wird als Beitrag für eine lebendige und funktionale Demokratie betrachtet und dient als Baustein der Extremismusprävention. Auf kommunaler Ebene zielt das Projekt darauf ab, durch praxisnahe Begleitung, Beratung und Qualifizierung nachhaltige Strukturen der konstruktiven Konfliktlösung aufzubauen, Netzwerke aus lokaler Zivilgesellschaft und kommunaler Verwaltung zu stärken und den Austausch zwischen den relevanten Akteursgruppen zu verbessern. Die Demokratiewerkstatt in Bad Salzungen fungiert als Anlaufstelle für das „Kommunale Konfliktmanagement“ im Wartburgkreis und bietet bereits die „Partnerschaft für Demokratie – Denkbunt im Wartburgkreis“. Tim Zeidler agiert als lokaler Prozessbegleiter und Ansprechpartner vor Ort, der in enger Abstimmung mit der Stiftung SPI und dem federführenden Amt die Projektumsetzung und Koordinierung einer Steuerungsgruppe übernimmt.

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