Der Wartburgkreis in Thüringen investiert bis Ende 2024 in den Ausbau des Breitbandnetzes. Mit einer Finanzierung von über 21,5 Millionen Euro durch den Bund und das Land Thüringen soll die unterversorgten Bereiche, auch bekannt als „Weiße Flecken“ mit einer Internetgeschwindigkeit unter 30 Mbits/s, baulich erschlossen werden. Landrat Reinhard Krebs betonte die Bedeutung dieses Schrittes und freute sich, dass der Prozess nun in die Realisierungsphase übergeht.
Der Ausbau des Breitbandnetzes soll rund 3.700 Haushalte im Wartburgkreis mit mindestens 50 Mbit/s versorgen. Dabei werden in der Regel Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s oder mehr erreicht. Zudem werden Schulen und unterversorgte Gewerbestandorte mit Glasfaseranschlüssen von bis zu 1 Gbit/s ausgestattet. Die Deutsche Telekom erhielt den Zuschlag für das Projekt und wird im Laufe dessen etwa 830 Kilometer Glasfaser verlegen. Die Umsetzung des Projektes ist für das Jahr 2024 geplant.
Die betroffenen Hauseigentümer wurden über das Ausbauprojekt informiert und haben die Möglichkeit, die Anbindung an das Glasfasernetz zu beauftragen. Es wird empfohlen, diese Entscheidung zeitnah zu treffen, bevor die Baumaßnahmen vor Ort beendet sind. Der Fortschritt des Ausbauprojektes wird auf der Internetseite des Wartburgkreises kontinuierlich aktualisiert. Parallel zum geförderten Breitbandprojekt investieren auch Telekommunikationsunternehmen eigenwirtschaftlich in den Ausbau der Netze im Wartburgkreis.