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AfD enttäuscht bei Kommunalwahlen in Thüringen: Stichwahlen und Pattsituationen erfahren Sie mehr im News-Ticker!

Bei den Kommunalwahlen in Thüringen ergattert die AfD im ersten Anlauf kein Spitzenamt, was als Dämpfer für die Höcke-AfD interpretiert wird. Es kam zu zahlreichen Stichwahlen, aber der erhoffte Durchmarsch der AfD blieb vorerst aus. Die Partei musste in einigen Kreistagen einen Rückschlag hinnehmen, da es absehbar zu einer Pattsituation kam. Mehrere AfD-Kandidaten standen in Stichwahlen oder lagen knapp hinter den CDU-Kandidaten.

Insgesamt waren neun von 13 angetretenen AfD-Kandidaten in Stichwahlen verwickelt oder standen kurz davor. Der einzige Kreis, in dem die AfD die Nase vorn hatte, war der Landkreis Altenburger Land in Thüringen. Trotzdem erreichten ihre Bewerber oft weniger Stimmen als die Kandidaten anderer Parteien. Besonders heraus stach die Stichwahl, bei der ein bekannter Rechtsextremist, Tommy Frenck, um den Landratsposten im Landkreis Hildburghausen kämpfte.

Einige Beobachter vermuten, dass der Rechtsruck in einigen Regionen Thüringens auf das Gefühl der Abgehängtheit zurückzuführen ist, wie es im „Thüringen Monitor 2022“ deutlich wurde. Pierre Zissel von der Universität Jena hebt hervor, dass Kollektiverfahrungen des Abstiegs in einigen Regionen dazu beitragen könnten, den Erfolg der AfD zu erklären.

Die Kommunalwahlen in Thüringen dienen als Stimmungstest für die Landtagswahl am 1. September. Es wird erwartet, dass einige Personenwahlen erst in Stichwahlen entschieden werden, die gemeinsam mit der Europawahl am 9. Juni stattfinden. Trotz der Bedeutung der Wahlen für die politischen Kräfteverhältnisse im Land, wagte niemand eine Prognose aufgrund der vielen regionalen Unterschiede und Themen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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