Unstrut-Hainich-Kreis

Verborgene Schätze enthüllt: Das Porträt von Heinrich Philipp Pfannschmidt

Mühlhausen und eine wertvolle künstlerische Entdeckung

Die Stadt Mühlhausen verbirgt in ihren Museen viele Schätze, die oft unbeachtet bleiben. Unter dem Motto „Verborgene Schätze“ präsentieren die Mitarbeiter der Museen regelmäßig Werke, die neu entdeckt oder bisher unterschätzt wurden. Heute taucht Kunstreferent Stefan Gregor in die Welt eines bedeutenden Mühlhäuser Künstlers ein und enthüllt ein persönliches Werk, das lange im Depot verborgen war.

Die Mühlhäuser Museen beherbergen eine umfangreiche Sammlung von Werken des Künstlers Carl Gottfried Pfannschmidt (1819-1887), der in Mühlhausen geboren wurde. Anlässlich seines 200. Geburtstages wurde im Jahr 2019 eine Sonderausstellung im Kulturhistorischen Museum unter dem Titel „Diener der Schönheit. Carl Gottfried Pfannschmidt (1819-1887) – Eine Werkschau zum 200. Geburtstag“ veranstaltet. Ein Portrait von Heinrich Philipp Pfannschmidt (1791-1852), dem Vater des Künstlers, das bisher nicht gezeigt wurde, ist nun erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.

Die künstlerische Frühförderung

Heinrich Philipp, ein Kaufmann, erkannte früh das Talent seines Sohnes Carl Gottfried und ermöglichte ihm im Alter von 15 Jahren Mal- und Zeichenunterricht in Berlin. Das Vater-Sohn-Verhältnis spiegelt sich in einem Porträt wider, das den Vater in seinen „besten Jahren“ darstellt. Die feinen Details im Gesichtsausdruck des Vaters lassen auf die handwerkliche Perfektion und den Einfluss des akademischen Unterrichts schließen, den Carl Gottfried genoss.

Das Portrait, das nicht datiert ist, dürfte um 1840 entstanden sein, während Carl Gottfried vermutlich in Berlin studierte. Die Darstellung des kaufmännischen Vaters mit seinem Blick in die Ferne vermittelt eine tiefe Verbundenheit und bewahrt einen Moment der Familienhistorie in kunstvoller Weise.

Weiterführende Einblicke in die Kunstszene Mühlhausens

Die Entdeckung des Porträts von Heinrich Philipp Pfannschmidt wirft ein neues Licht auf das Schaffen des Künstlers Carl Gottfried und seine Wurzeln in Mühlhausen. Es eröffnet Einblicke in die damalige künstlerische Ausbildung und die Beziehung zwischen Vater und Sohn. Diese unbeachteten Werke tragen dazu bei, die Vielfalt und Bedeutung der Mühlhäuser Kunstszene zu würdigen und zu erhalten.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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