Kabeldiebstahl am Bahnhof Mühlhausen: Züge betroffen, Busse als Ersatz!

In Folge eines Kabeldiebstahls am Bahnhof Mühlhausen sind am Mittwoch Zugausfälle zu verzeichnen. Betroffen sind der RE1 zwischen Göttingen und Glauchau, der RE2 zwischen Kassel-Wilhelmshöhe und Erfurt sowie die RB52 zwischen Leinefelde und Erfurt. Die Deutsche Bahn reagierte umgehend und setzte Busse als Schienenersatzverkehr ein, während die Reparaturarbeiten im Gange sind. Es bleibt ungewiss, wann der Zugverkehr wieder normalisiert werden kann.

Der Diebstahl ereignete sich in der Nacht zum Mittwoch, als Kabel der Leit- und Sicherungstechnik entwendet wurden. Diese Kabel dienen unter anderem zur Verbindung von Stellwerken mit Bahnsignalen. Die Bundespolizei konnte einen 69-jährigen Tatverdächtigen festnehmen, der sich zuvor unter einer Plane versteckt hatte. Bei der Durchsuchung seines Fahrzeugs entdeckten die Beamten Kabelstränge sowie einen Bolzenschneider. Weitere Ermittlungen führten die Polizei zur Wohnung des Mannes in Mühlhausen.

Diebstähle von Kabeln an Bahnanlagen haben in der Vergangenheit wiederholt zu Beeinträchtigungen im Zugverkehr geführt. Die betroffenen Strecken sind häufig für die Kommunikation und Sicherheitstechnik unerlässlich, weshalb Diebstähle wie dieser erhebliche Auswirkungen auf den Bahnverkehr haben können. Die Deutsche Bahn und die Behörden sind bestrebt, solche Vorfälle zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen, um einen reibungslosen Zugverkehr zu gewährleisten.