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Tragische Vorfälle: Jungstörche in Thüringen durch verwechselte Gummiringe verendet

Tragisches Schicksal wiederholt sich: Storche im Thüringer Wald durch Müll verendet

Im malerischen Thüringer Wald hat sich erneut ein trauriges Ereignis wiederholt. Dieses Mal waren es die Störche, die Opfer von menschlichem Müll wurden. Ornithologen berichteten über Jungstörche, die an Gummiringen starben, die ihre Eltern irrtümlich für Würmer hielten.

Die traurige Entdeckung wurde in den Gemeinden Seebach im Unstrut-Hainich-Kreis und Borxleben im Kyffhäuserkreis gemacht. Bei der Autopsie der Störche wurden im Drüsenmagen des einen Jungtiers 50 bis 60 Gummiringe gefunden, die normalerweise zur Bündelung von Gemüse genutzt werden. Im Magen des Jungvogels aus Borxleben entdeckten die Forscher eine Silikonabdichtung, die als Einfüllstutzen für Behälter dient.

Die örtlichen Vogelfreunde in Seebach setzen nun alle Hoffnungen auf die zwei verbliebenen Jungtiere. Auch sie könnten bereits mit den gefährlichen Gummiringen gefüttert worden sein, da die Eltern sie auf Kompostieranlagen für Würmer gehalten hätten, erklärte Ornithologin Juliane Balmer.

Um das Risiko weiterer Tragödien zu minimieren, füttern die Experten seit zehn Tagen die verbliebenen Jungstörche mit Heringen und Küken, damit sie weniger auf die Nahrung ihrer Eltern angewiesen sind. So soll verhindert werden, dass sie ebenfalls mit gefährlichem Müll gefüttert werden.

Dieser neuerliche Vorfall wirft ein bedrückendes Licht auf die Auswirkungen von menschlichem Müll auf die Tierwelt. Es zeugt von den verheerenden Folgen einer rücksichtslosen Entsorgung von Abfällen und erinnert uns alle daran, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schützen und zu respektieren.

Quelle: MDR (cgo/ost)

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