Thüringen

Thüringer Reichsbürger-Bewegung: Festnahme von mutmaßlichen Rädelsführern

Zwei führende Mitglieder der Reichsbürger-Bewegung in Thüringen wurden wegen des Verdachts, Sachbearbeiter unter Druck gesetzt zu haben, um Zahlungsforderungen abzuwehren, erneut festgenommen. Die beiden Männer im Alter von 51 und 53 Jahren waren zuvor im Dezember verhaftet worden, später jedoch wieder freigelassen worden. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen legte erfolgreich Beschwerde beim Oberlandesgericht Jena ein, wodurch die Haftbefehle wieder vollstreckt wurden.

Die Beschuldigten werden beschuldigt, gemeinsam mit elf weiteren Verdächtigen aus Nordthüringen eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben, um eine eigene Rechtsordnung zu schaffen. Sie sollen versucht haben, Sachbearbeiter staatlicher Behörden durch die Ablehnung von Mahn- und Forderungsschreiben unter Druck zu setzen, um von Forderungen abzusehen. Laut Staatsanwaltschaft haben die Beschuldigten dadurch Zahlungsverpflichtungen in Millionenhöhe umgangen.

Die Festnahme erfolgte durch Polizisten in Zivil, die von der Kriminalpolizei Nordhausen geleitet wurden. Die Aktion wurde am Donnerstagabend durchgeführt, und am darauffolgenden Freitag wurden die Verdächtigen dem zuständigen Haftrichter am Amtsgericht Mühlhausen vorgeführt. Dieser erließ die erneuten Haftbefehle aufgrund der schwerwiegenden Anschuldigungen gegen die mutmaßlichen Rädelsführer der Reichsbürger-Szene in Thüringen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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