PolitikThüringen

Thüringer Kommunalwahl entscheidet über politische Zukunft im Vorfeld der Landtagswahl

Bei der Kommunalwahl in Thüringen am heutigen Tag steht die Wahl von Landräten, Bürgermeistern und Kommunalparlamenten im Mittelpunkt. Besondere Aufmerksamkeit dürfte dem Abschneiden der AfD gewidmet werden, da diese Wahl auch als Stimmungstest für die bevorstehende Landtagswahl im September gilt.

Mehr als 1,7 Millionen Thüringerinnen und Thüringer sind an diesem Sonntag zur Kommunalwahl aufgerufen. Es werden 13 Landräte, 94 Bürgermeister und Oberbürgermeister sowie zahlreiche Ortsteilbürgermeister, Kreistage, Gemeinde- und Stadträte sowie Ortsteilräte gewählt. Insgesamt stellen sich rund 19.000 Kandidaten zur Wahl, und die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Um bei den Personenwahlen wie Landräten oder Bürgermeistern gewählt zu werden, muss ein Kandidat mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erreichen. Bei fehlender absoluter Mehrheit werden Stichwahlen in zwei Wochen angesetzt. Das Mindestwahlalter liegt bei 16 Jahren.

Einige langjährige Kommunalpolitiker treten aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl an, darunter die deutschlandweit dienstältesten Landräte Martina Schweinsburg und Werner Henning. Die beiden CDU-Politiker leiteten seit 1990 die Landratsämter in den Kreisen Greiz und Eichsfeld. Schweinsburg tritt nach ihrem Ausscheiden als Landrätin für ein Mandat im Thüringer Landtag an.

Die Partei AfD unter Björn Höcke wird ebenfalls genau beobachtet, da sie in den Umfragen auf Landesebene trotz Verlusten die stärkste Kraft zu sein scheint. Die CDU spielt traditionell eine bedeutende Rolle auf kommunaler Ebene. Daher wird die Kommunalwahl am Sonntag auch als Stimmungstest für die Landtagswahl im September angesehen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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