Bei der Präsentation ihres Wahlprogramms für die Landtagswahl in Thüringen setzt die CDU auf verschiedene Anreize, um Wählerstimmen zu gewinnen. Einer der Schwerpunkte liegt auf dem Bildungsbereich, wo die Partei Einstellungsgarantien für ausgebildete Lehrer sowie strengere Anforderungen an den Schulerfolg von Kindern plant. Demnach sollen Schüler erst in die nächste Schulstufe aufsteigen dürfen, wenn sie grundlegende Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen beherrschen.
Ein weiterer wichtiger Punkt des Wahlprogramms ist die Unterstützung von Familien beim Erwerb eines Eigenheims. Die CDU plant, Familien, die ihr erstes Eigenheim erwerben wollen, finanziell zu unterstützen. Der Zuschuss soll mindestens die Höhe der Grunderwerbsteuer umfassen und so den Erwerb von Immobilien erleichtern.
Ein weiteres Ziel des Programms ist der Abbau von Bürokratie. Die CDU strebt an, Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, und plant eine Acht-Wochen-Frist für Genehmigungen. Zudem sollen Anträge automatisch genehmigt werden, wenn sie innerhalb von acht Wochen nicht bearbeitet wurden. Dies betrifft Bereiche wie Baurecht, Gewerbeanmeldungen, Kindergeld-Auszahlungen und Wartezeiten bei behördlichen Angelegenheiten.
In der Asylpolitik sieht das Programm die Schaffung von Abschiebezentren für abgelehnte Asylbewerber vor. Personen mit abgelehntem Asylantrag sollen in solchen Zentren untergebracht werden, um eine konsequente Umsetzung von Abschiebungen zu gewährleisten. Weitere Schwerpunkte des Programms liegen im Bereich der Gesundheitsversorgung und der Wirtschaftsförderung, wo unter anderem die kostenfreie Ausbildung zum Meister angestrebt wird.
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