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Thüringen stärkt Schulen: Mehr Verwaltungspersonal für bessere Unterstützung

Thüringen weitet am 31. Juli 2024 das Modellprojekt zur Entlastung von Schulleitungen durch Schulverwaltungsassistenzen auf drei neue Landkreise aus, nachdem erste Erfolge in Kyffhäuserkreis und Schmalkalden-Meiningen erzielt wurden, um die Effizienz an den Schulen nachhaltig zu steigern und eine flächendeckende Unterstützung zu gewährleisten.

Schulverwaltungsassistenten: Ein Weg zur Entlastung der Schulen in Thüringen

In Thüringen wird ein bedeutender Schritt in Richtung Verbesserung der Schulsituation gemacht, indem zusätzliche Schulverwaltungsassistentinnen und -assistenten in mehreren Landkreisen eingestellt werden. Dieses Modellprojekt soll dazu beitragen, die Schulleitungen von Verwaltungsaufgaben zu entlasten und den Bildungseinrichtungen die nötige Unterstützung zu bieten.

Erweiterung des Modellprojekts

Am 31. Juli 2024 wurden in Erfurt Verwaltungsvereinbarungen zwischen dem Bildungsminister Helmut Holter und den Vertretern der Landkreise Kyffhäuserkreis, Schmalkalden-Meiningen, Sömmerda, Altenburger Land und der Stadt Eisenach unterzeichnet. In der Folgewoche folgt eine weitere Unterzeichnung im Wartburgkreis. Ab sofort profitieren alle fünf Thüringer Schulamtsbereiche von der Unterstützung durch Schulverwaltungsassistenten.

Seit dem Jahr 2023 wird diese Initiative bereits in den Landkreisen Kyffhäuserkreis und Schmalkalden-Meiningen erprobt. Die positiven Ergebnisse aus dieser Testphase haben zu einer Ausweitung des Projekts geführt, das nun insgesamt 30 Stellen für Schulverwaltungsassistenten umfasst. Die Verwaltungshilfen sollen die Schulleitungen entlasten, indem sie etwa für die Organisation und Koordination administrativer Aufgaben zuständig sind.

Warum diese Maßnahme von Bedeutung ist

Bildungsminister Holter betont die Notwendigkeit, Schulen in Thüringen umfassend zu unterstützen: „Diese Maßnahme ist der richtige Schritt, um Schulverwaltungsassistenten flächendeckend einzuführen.“ Die_evalutionsergebnisse_ aus dem vergangenen Jahr unterstreichen den Erfolg des bisherigen Modells, das eine Professionalisierung und Effizienzsteigerung innerhalb der Schulen bewirkt hat. Schulleitungen können sich dadurch verstärkt auf pädagogische Herausforderungen konzentrieren, anstatt von Verwaltungstätigkeiten abgelenkt zu werden.

Die betroffenen Schulen

Insgesamt werden zahlreiche Schulen aus den Landkreisen Sömmerda, Altenburger Land, Wartburgkreis und Eisenach von den neuen Stellen profitieren. Ein Schulverwaltungsassistent betreut im Durchschnitt vier Schulen, was eine enge Zusammenarbeit und einzelne Unterstützung der Bildungseinrichtungen ermöglicht.

Die aufgenommenen Schulen sind unter anderem das Albert Schweitzer Gymnasium Sömmerda, das Veit-Ludwig-von-Seckendorff-Gymnasium Meuselwitz und die Grundschule Seebach im Wartburgkreis. Diese Zusammenarbeit kann die Qualität des Schulbetriebs erhöhen und gleichzeitig die Belastungen für Schulleitungen reduzieren.

Ausblick auf die Zukunft

Das Projekt läuft bis zum 31. Dezember 2027, mit dem Ziel, die Schulverwaltungsassistenten nachhaltig zu etablieren. Die Unterstützung durch das Land Thüringen bei den Personalkosten ist ein Ausdruck des langfristigen Engagements für eine bessere Schulorganisation.

Durch die Ausweitung des Modellprojekts setzen die Verantwortlichen ein starkes Zeichen für die Wertschätzung der Bildungsarbeit in Thüringen und zeigen, dass die Bedürfnisse der Schulen ernst genommen werden.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: Thüringer Bildung.

Lebt in Stuttgart und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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